Sonntag, 26. Juli 2009

This kind of stuff just doesn´t exist

Harry Potter 6 im Kino gesehen am Mittwoch. Vorweg: Trailer für New Moon ;-) Ich hatte passend dazu mein "Leech Lover"-T-Shirt an. Vorfreude :)

Aber zum wesentlichen: Der HP6 war gut - wie die anderen. Es fehlte viel, weil die Bücher, nicht aber die Filme immer länger werden. Bin gespannt auf Teil sieben.

Heute dann der lang ersehnte Flohmarkt.

Mäßiger Erfolg - es reichte für die Standgebühr, eine Wickeltasche und eine Kinderkarre (geht auch als Kinderwagen notfalls, aber an und für sich erst ab ca. 4-5 Monaten).

Der Rest wird (wurde) zu gleichen Teilen in ebay-fähig und Müll aufgeteilt. Nochmal Flohmarkt wurde abgelehnt. Also versuche ich es bei ebay.

Montag, 20. Juli 2009

Let me drive

Das darf schon wieder alles gar nicht wahr sein...

Kein Auto, keine Volmetalbahn, aber Schienenersatzverkehr.

Der startet natürlich nicht am Bahnhof, sondern an der Haltestelle Hellerstraße. Statt 300 Meter bergab also 800 Meter bergauf.

Da eine Tasche mit einer Flasche Wasser, ein bisschen Wegzehrung und einem MacBook (wat mutt, dat mutt) schon ganz schön schwer ist, gehe ich vorsichtshalber mal um zehn vor sechs los – um 6.18 Uhr soll der SEV-Bus fahren.

Ich überlege, wie ich wohl an mein Ticket komme, aber man kann ja den Busfahrer fragen.

Obwohl ich langsam gehe, bin ich k.o. als ich da bin, und bin noch 15 Minuten zu früh. Sehe grad noch den 450er von 6.02 wegfahren.

Also setze ich mich hin, sortiere meinen Handtascheninhalt, schreibe ein paar SMS und stelle angeekelt fest, dass es an der Haltestelle vor Schnecken wimmelt.

Um 6.23 kommt der Bus. Ich hätte bei Pünktlichkeit (6.18) genau sechs Minuten Zeit gehabt, am Signal-Iduna-Park umzusteigen in die Regionalbahn zum HBF.

Das würde wohl knapp werden, aber vielleicht wartet die RB dort ja.

Ich werde es nie erfahren, dazu gleich mehr.

Ich frage den Busfahrer: „Bekomme ich bei Ihnen auch ein Ticket nach Hannover?“
Er (freundlich): „nein.“
Ich: muss ich dann also eine Seite vom Viererticket entwerten?
Er (schon leicht amüsiert): „nein.“
Ich: „Das heißt? Ich löse am Bahnhof eine Fahrkarte und gut?“
Er (nun sichtlich belustigt) „Ja, ich habe ja nichts hier zum Fahrkartenverkauf.“

(Klar, das hätte ich ja auch wissen können).

Naja. Damit kann ich leben. Ich setzte mich.

Und betrachte verwundert die Schilder, die am Bus kleben.

Auf dem einen steht „SCHIENEN ERSATZ!!! VERKEHR“ („ERSATZ!!!“ in rot)

Damit man nicht auf die Idee kommen kann, der Bus würde auf der Schiene fahren? Oder was sollen die drei Ausrufezeichen?

Auf einem anderen Schild steht „SEV LüDo – Dorstfeld S4“ (für nicht Dortmunder, LüDo heißt Lütgendortmund und ist einer der westlichen Stadteile, die an Bochum grenzen). Lustig – dachte ich doch, ich säße in einem Ersatz für die Volmetalbahn. Nun gut – ich bin in der Dortmunder Geographie ja schon recht fit und sicher, in den Süden gezogen zu sein. Wir haben auch – zu meiner großen Erleichterung – weder LüDo noch Dorstfeld passiert. Nichts (aber auch GAR nichts) gegen den schönen Dortmunder Westen – aber mit dem Umweg wäre der Zug niemals zu kriegen gewesen).
Wir sausen an der Haltestelle Kirchhörde vorbei (und ich hätte schwören können, da stand jemand an der Haltestelle... aber vielleicht kannte der Busfahrer die Person und wusste, die wartet auf den 450er oder so...)

Angesagt wird übrigens keine einzige Haltestelle, aber ich bin nicht beunruhigt. Lt. Aushang am Bahnhof Löttringhausen fährt der Schienenersatzverkehr ja bis Signal-Iduna-Park, das müsste also eh die Endhaltestelle sein. Aber wie schon oben erwähnt... da kam ich gar nicht an.

Der Bus saust über die Hagener und die Ardeystraße, und ich frage mich, wo er denn wohl Richtung Stadion abbiegen wird – ein Blick auf die Uhr sagt mir, das wird knapp, aber könnte noch zu schaffen sein.

Dann hält der Bus an den Westfalenhallten, und alle steigen aus.
Also wende ich mich abermals an den Busfahrer.

„Halten Sie noch am Stadion?“
„An welchem Stadion?“
(Halloooo???? Dortmund? Welches Stadion???)
„Na, am Signal-Iduna-Park“
„Nee, das war ja eine Haltestelle davor“
„Aber da haben Sie nicht angehalten“ (da isser nicht mal weitläufig dran vorbeigefahren...)
„Es hat ja keiner gedrückt?“
„Ich fahr die Strecke zum ersten Mal, im Zug werden die Haltestellen immer durchgesagt“
„Sie können ja drin bleiben, in zehn Minuten fahr ich zurück, dann halte ich auch Signal-Iduna-Park. Ich hab ja nur vier Haltestellen wo ich halte“ (klang alles, als müsste ich das doch wissen).

Ich rechne fieberhaft. Es ist halb sieben, mein Zug soll um 6.48 fahren. Westfalenhallen U46 bis Stadtgarten, da umsteigen... könnte noch passen.

Gut –ich verzichte auf die Weiterfahrt im Bus und will meine letzte Chance wahren, noch pünktlich am Bahnhof zu sein.

Entwerte also doch noch eine Viererticket-Seite (keine Lust, mit irgednwelchen Kontrolleuren zu diskutieren, warum ich meinen gültigen Fahrschein erst am Hauptbahnhof kaufen kann, denn an der U-Bahn Westfalenhallen gibt es natürlich keinen DB-Automaten).

Dann stehe ich vor drei Rolltreppen, die alle ein rotes Signal haben. Heißt, laufe ich die einfach runter, tritt sicher unten jemand drauf, und sie läuft in Gegenrichtung. Also suche ich eine Treppe – keine da. Aber ein Fahrstuhl.

Der kommt gemütlich angezuckelt, und noch während ich die Tür mit einem gezischten „Mach schon!“ bitte, sich endlich zu öffnen, sehe ich (gläserner Fahrstuhl sei Dank) unten die U46 einfahren. Nach einer Ewigkeit gehen die Aufzug-Türen zu, und wir schweben nach unten. Die Aufzug-Tür geht auf und die U-Bahn-Tür geht zu.

Schade.

Es ist 6.31 Uhr. In 3 Minuten fährt die U45. Die braucht allerdings 13 Minuten bis zum Hauptbahnhof. Geil. Dann hab ich eine Minute, um auszusteigen, hochzulaufen, mir eine Fahrkarte zu kaufen (Lösen im Zug geht nicht) und aufs Gleis zu rennen.

Vergiß es, denke ich und überlege, umzukehren.

Egal. Nun ziehe ich das durch, ich bin ja nicht umsonst um fünf aufgestanden.

Ich gehe also um 6.47 Uhr am HBF zügig die Rolltreppe hoch und schiele auf Gleis 8, ob dort vielleicht eine Verspätung angeschlagen steht. Dort steht nur „Bitte Lautsprecherdurchsage beachten“.

Das liest sich vielversprechend. Ich gehe zur Anzeigentafel und lese „ca. 5 Minuten Verspätung – Gleis 16“. Meine Chance ☺ Also Fahrkarte gelöst und ab nach Gleis 16. Auf die Minute 5 Minuten nach regulärer Abfahrt stehe ich ausgepumpt, aber erleichtert am Gleis. Und weitere vier Minuten später kommt auch schon der Zug. Inzwischen haben wir also 11 Minuten Verspätung.

Das heißt für mich, dass ich wohl zehn Minuten zu spät kommen werde. Aber besser als eine Stunde zu spät.

Und das heßt weiterhin, dass ich nächste Woche mit dem Auto fahre. Oder – sollte grad mal wieder keines verfügbar sein – gar nicht.

Donnerstag, 16. Juli 2009

Yeah, that sounds like me

... wir haben unser Auto immernoch nicht wieder.

Das nervt, da auch die Volmetalbahn diesen Monat nicht fährt. Einkaufen muss richtig doll geplant werden, wenn ich mal irgendwo hin will, laufe ich erstmal einen Kilometer bergauf. Wenn ich überlege, wie kaputt ich bin, wenn ich einmal die Kellertreppe hochgegangen bin - keine gute Idee.

Oder ich laufe - wenn ich in die Stadt will - einen knappen Kilometer bergab (das geht - aber ich muss ja auch irgendwann zurück), fahre mit dem Bus bis Barop, dann mit der U-Bahn bis Stadtgarten und laufe entweder von da den Rest oder steige nochmal um. Stunde Reise pro Richtung.

So langsam sammeln sich die Dinge, die ich gern mal nach Feierabend erledigen würde.
Wir haben zwar einen Schutzbrief, der uns auch einen Leihwagen bescherte, aber nur für 7 Tage, und der Wagen ist seit 10 Tagen in Reparatur.

Großartig.

Ich hoffe sehr, die haben uns nicht betuppt und hatten wirklich auch nur das Pech, zweimal schadhafte Teile vom Zulieferer bekommen zu haben - dann könnte jetzt Ruhe sein. Aber wenn die schon sagen, die streiten sich mit dem Zulieferer, dann meint der wohl, seine Turbos waren bei Einbau okay.

So oder so geben wir den Wagen zurück, wenn der dritte Turbo seit Kauf kaputt geht.
Aber dann geht die Autosuche wieder von vorne los.

Und Geld haben wir auch nicht zuviel.

Und der Focus verbraucht so schön wenig und hat so schön viel Platz... aber was nützt es, wenn man sich nicht drauf verlassen kann. Da kommen viele Erinnerungen an den Fiesta zurück.

Sonntag, 5. Juli 2009

How it is supposed to be

... heute bin ich mal wieder ein Jahr älter geworden.

Hatte einen sehr schönen Tag, der in Sindorf mit Mini-Frühstück im Garten anfing - dann fuhren wir nach Dortmund, wo wir um halb elf zum Big Breakfast Buffet mit ein paar Freunden (wir waren 15 ;-) verabredet waren. Das war sehr nett, kulinarisch sehr wertvoll, und ich habe tolle Geschenke bekommen :)

Dann nach Hause, bissel Wohnung umdekorieren (den Hochzeitstisch mal abbauen und gegen einen Gabentisch tauschen ;-) - und um halb vier kamen dann Doms Eltern mit einer leckeren Geburtstagstorte vorbei (praktisch - ich hatte zwar auch eine, aber so ganz aufgetaut war die noch nicht).

Wir saßen zusammen, bis Dom mit seinem Vater mal nach der kaputten Ente geguckt hat, den ADAC geholt und der dann festgestellt, dass die Batterie hin ist. Gibt morgen ne neue.

Kurz ne Kleinigkeit gegessen, dann ins Kino nach Bochum, "Crossing over" geschaut, guter Film. Empfehlenswert. Und oh Mann - Ray Liotta ist alt geworden...

Auf dem Rückweg gab es regennasse Straßen, Aquaplaning und teilweise fast schon Überschwemmungen. Und als wir in die Hellerstraße abbogen, ein altbekanntes Phänomen, im zweiten Gang Vollgas, und bei 38 km/h war Ende. Wieder der Turbo? Das fragen wir dann morgen wohl mal ATU, falls wir soweit kommen, sonst den ADAC. Beim dritten Turbo in zwei Monaten wittere ich die Ursache ja woanders...

Trotz des unrühmlichen Ausklanges war das ein schöner Geburtstag!

Und ganz vorbei ist er noch nicht - Freitag abend in Hamburg gehts weiter ;-)