Mittwoch, 29. Oktober 2008

Time to say goodbye

Die Keller sind leer, die Wohnung ist leer und ausgefegt, das Garten-Ausräumen haben wir mal optimistisch auf Samstag verlegt (der Garten gehört ja nicht zur Wohnung, und Tageslicht ist schon besser zum Ausräumen - und man kommt ohne Schlüssel hin). Beim Keller ausräumen stieß ich nicht nur auf die größte Spinne, die ich seit Jahren gesehen habe *grusel*, sondern auch auf ein weiteres Bild, das mir wieder mal sagte, dass wir uns die Feuchtigkeit und den schimmeligen Geruch (und die allergische Reaktion) nur eingebildet haben - voila, unser vorderer Keller (der trockenere von den beiden). Übrigens gab es heute auch eine gute Nachricht: Der Elektriker, den ich in meiner Verzweiflung angerufen habe, hat die Unterverteildose gefunden, die ich für mein HomeOffice brauche. Also morgen direkt mal Arcor anmailen und schnellstens einen neuen Termin mit der T-Com vereinbaren, am liebsten Freitag. Dann das okay kriegen und am liebsten Montag mit dem Auto nach Hannover, Ausrüstung holen.

Dienstag, 28. Oktober 2008

A perfect day

Was für ein Tag.
Erst kam zum zweiten Mal die T-Com, um die HomeOffice-Leitung freizuschalten. Da die aber nicht wissen, wo die Unterverteilerdose ist, wo die zusätzliche Leitung (die ganz offensichtlich da ist) rauskommt - wenn die es nicht wissen, wer dann - hat es wieder nicht geklappt. Die einzige Dose, die Dom gefunden hatte (die präzise Beschreibung "ein kleiner weißer Kasten" paßt im Keller und am Haus auf erstaunlich viele Dinge), war ein -> kleiner weißer Kasten an der Außenwand, unweit von der eigentlichen Haus-Verteilerdose. Das war aber eine Heizungsentlüftungsregulierungsdose oder so.
Also fragte ich die T-Com, wer mir sagen kann, wo die Dose ist. Die meinten, ich soll die Hausverwaltung fragen (hatten wir schon - die wußte es auch nicht) oder "meinen" Anbieter (also den Anbieter, bei dem mein Arbeitgeber einen Vertrag hat), aber woher soll Arcor das wissen, die haben die Leitung ja nicht gelegt. Immerhin bekam ich von Arcor dann eine Telefonnummer, wo die Wohnungsverwalterin anrufen sollte. Hat sie auch gemacht und bekam immer wieder "dieser Anschluß ist zur Zeit nicht besetzt". Gab mir dann aber die Telefonnummer vom Hauselektriker, der "garantiert alle Leitungen im Haus kennt". Das ist zwar nicht so, wenn ich ihn richtig verstanden habe, aber er kommt morgen auch mal gucken.

Um kurz vor 12 war ich im Büro. Um halb zwei holte ich mir einen Salat aus dem Automaten (mit Käse, Ei und Joghurt-Dressing) - und ab zwei war ich dann krank. Klo, Telefon, Klo, Telefon... eine Stunde im Wechsel, dann hat sich der Kreislauf ausgeschaltet, und um halb fünf hing ich so in den Seilen, dass ich meine Gruppenleiterin gefragt habe, ob ich gehen kann. Ich konnte.

Beim Kaufland noch schnell ein paar wichtige Dinge besorgt (wir kommen momentan in Dortmund kaum zum Einkaufen) und darüber den Zug um halb sechs verpaßt. Also den um halb sieben genommen, auf dem Boden gesessen und gedöst bis Hamm. Dann nochmal kurz Sitzplatz bis Dortmund genossen und in Dortmund dann die Entscheidung: RB52 oder S1? S1 war vorgesehen, da ich in Dorstfeld die etwa 100 Bohrlöcher zumachen wollte. Aber da mir übel und schwindelig war, entschied ich mich für die RB52 aka FullMetalBahn und fuhr nach Löttringhausen.

Dort angekommen fiel mir schon auf, dass ich keinen Schlüssel dabei hatte. Das war morgens schon klar, ich hatte aber auch gedacht, ich brauche ihn nicht, weil Dom mich von Sven aus ja in Dorstfeld einsammeln wollte.

Über zahlreichen SMS, ob Dom nun sofort seinen Besuch abbricht (was ich nicht wollte - wer ist schon gern Spaßbremse, und dann noch aus eigener Blödheit), ging mein Handy-Akku leer. Da hatte ich aber durchgesetzt, dass ich mit der nächsten Bahn zurück fahre und dann mit der S1 nach Oespel. So konnte Dom etwas länger bei Sven sein und musste nicht überstürzt los, und ich musste nicht mit zwei Einkaufs- und meiner Arbeitstasche(n) im Regen stehen und frieren (oder im Treppenhaus, falls ich da reingekommen wäre), im Zug war es wenigstens warm und trocken.

Der Tag hat nicht viel Spaß gemacht, hatte aber einen versöhnlichen Abschluß in Form eines sehr leckeren Stückchens Selfmade-Pizza von Dom, die erstaunlicherweise auch keinen neuen Magenkrampf auslöste und brav da blieb, wo sie bleiben sollte. Curry auf Pizza - merken.

Heute nacht gings mir trotzdem weiterhin mies, und so habe ich mich heute mangels Kreislauf krankgemeldet, und so lange ich mich nicht traue, was zu essen, wird sich das wohl auch nicht bessern. Aber morgen geh ich wieder hin. Irgendwann werd ich schon was essen. Und bis dahin genieße ich den (trügerischen) Nebeneffekt auf der Waage. Das war ein weiteres Kilo, aber da der Fettgehalt im gleichen Maße gestiegen ist, war es nur Wasser, was ich abgenommen habe. Aber schön siehts aus, so wieder unter 110 ;-)

Sonntag, 26. Oktober 2008

Umzugsofper

Meine geliebte Kaktus-Glasschale ist kaputt. Sie lag hinter dem Fahrersitz (keine Ahnung, was sie da zu suchen hatte...), und als ich den Sitz nach der Benutzung durch meinen eigentlich gar nicht zwergwüchsigen Freund zwei Rasten nach hinten schob, um auch die Tür schließen zu können, gab es ein Klirren und Knirschen - und ich änderte meine Route ein wenig ab und machte einen Umweg zu den Altglas-Containern. Schade. Naja - die Gläser hab ich ja noch.

Ansonsten stand das Wochenende ganz im Zeichen des Tapetenabreißens in der alten Wohnung. So wie die jetzt aussieht, wird sie vermutlich eine Weile leerstehen. Naja - war ja nicht unsere Idee. War jedenfalls anstrengend, und ich glaube, das werden noch ein paar Tage Arbeit.

Wobei... Donnerstag ist Schlüssel-Abgabe.
Ich bin gespannt.

Ach ja - und die erste Diät-Woche hat immerhin 2,9 Kilo gebracht.
Auch da bin ich gespannt, wie es weitergeht. Heute war Stillstand, und gegessen habe ich reichlich. Aber ab morgen werde ich versuchen, wieder mehr Disziplin an den Tag zu legen.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Salz und Pfeffer sind mein Dressing

... auf dem Rohkostsalat.

Ja, es hat mich mal wieder erwischt. Aber es gilt ja auch eine Wette zu gewinnen, und aufgrund des hohen Einsatz bin ich wohl diesmal etwas ehrgeiziger.

Hat übrigens tatsächlich geschmeckt, der Salat ohne Dressing, dafür mit Salz-Pfeffer-Gemisch. Wenn man sonst nix bekommt (außer von Dom liebevoll zubereitetes Gemüse in Tomatensoße mit Reis - bonfortionös!), schmeckt das noch viel besser.

Das war in Herne-Wanne, in der Pizzeria da Matteo, die wohl unser neuer kulinarischer Begleiter ist. Wenn wir in Herne sind und den Bunker rocken ;-) Naja - heute waren wir etwas dezimiert, unsere Gitarren hatten es entweder im Kreuz oder waren physisch zu weit weg. Also gab es Gesang, Bass, Schlagzeug und ein bißchen Synthie aus dem MacBook. Es war sehr.... interessant. Ich wußte gar nicht, WIE schnell man "Umbrella" singen kann, ohne sich zu verhaspeln. Und das "Wicked Game" durchaus mit sphärischen Synthie-Klängen aufzupimpen geht. Aber: ich brauche zum Singen eine begleitende Gitarre. Den Bass, der genau zeitgleich spielt wenn ich singe, höre ich leiser als meinen Gesang, und dann wirds schief.

Also - gute Besserung an Wolfgang und ein herzliches "Junge komm bald wieder" an Peter.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Full Metal Bahn, der Heimweg


Warum musste ich hier an den Maulwurf aus der Kurt-Krömer-Show (Rapante, Schneewante) denken? Richtig! Weil diese Bahn mich tu Hage bringt!!! Juchuuuu!

(PS. kleiner Fehler in diesem Bild... tu Hage liegt eigentlich vor Herdecke auf der Strecke ;-)

Dienstag, 14. Oktober 2008

Full Metal Bahn

Lustiges Bahnfahren heute... Die Volmetalbahn (liebevoll auch Voll-Metall-Bahn oder Full Metal Bahn genannt) fährt normalerweise um 6.11 Uhr in Dortmund-Löttringhausen ab. Gegen halb sieben ist sie am Hauptbahnhof, wo ich dann noch mehr als ne Viertelstunde Zeit habe, bevor mein ICE um 6.48 Uhr fährt.
Heute hatte die RB52 (kurz für Volmetalbahn) stramme 18 Minuten Verspätung (ohne jede Lautsprecherdurchsage übrigens - es hätte noch eine Ausweichverbindung gegeben). Mit Laufen wäre der Wechsel in den ICE noch drin gewesen - wenn nicht aufgrund einer Signalstörung der Zug kurz vorm Hauptbahnhof nochmal für zwei MInuten stehengeblieben wäre. Adieu ICE.
Ich bin dann optimistisch doch gelaufen, manchmal hat er ja ein paar Minuten Verspätung - aber natürlich nicht, wenn ICH Verspätung habe. Um 6.49 Uhr lief die RB52 in den Bahnhof ein, da war der ICE schon weg.
Nach einer halben Stunde Schaufensterbummel auf dem nächtlich-dunklen Westenhellweg und einem kleinen Einkauf in der Bahnhofsapotheke "Ihr Platz" (TicTac Acerola, Joghurt Birne-Zimt und eine Flasche Vittel) konnte ich noch zehn Minuten entspannt auf der Bank am Gleis 10 frühstücken.
Auf die Sekunde pünktlich kam mein ICE und fuhr auch auf die Sekunde pünktlich los. Soweit, so schön. Bisher wäre ich also eine halbe Stunde zu spät (da ich bei meinen Dienstplaneintragungen vorsichtshalber eine halbe Stunde ICE-Verspätung eingeplant habe).
Dann aber folgte, was mich - da zum dritten Mal hintereinander - nicht überraschte, der außerplanmäßige Halt vorm Bahnhof Hamm. Denn wie auch Montag und Freitag war der ICE aus Köln (also der vordere Zugteil, an den wir in Hamm andocken) verspätet.
Der Tonfall der Durchsage kam dann zwischen resigniert und amüsiert: "Meine Damen und Herren, wie Sie vielleicht bemerkt haben, hat uns soeben unser vorderer Zugteil überholt - das wird also noch eine Weile dauern". In Hamm hatten wir dann fünf MInuten Verspätung. In Bielefeld blieb der Zug zehn Minuten stehen. Keiner wußte warum. Schließlich kam über Lautsprecher der bisherige Schmunzler des Tages: "Achtung, hier eine dienstliche Durchsage: Bitte mal im vorderen Zugteil den Zugführer ansprechen und Abfahrauftrag erteilen". Gelächter im Zug.
Es ist jetzt 9.25 Uhr, in fünf Minuten beginnt meine Dienstzeit lt. Plan. Aber wir werden erst gegen 9.43 in Hannover ankommen. Heißt, ich werde erst nach zehn irgendwann im Büro sein.
Nachtrag um 9.40 Uhr: Es werden so ziemlich alle Anschlußzüge verpaßt. Genörgel im Zug.

Dienstag, 7. Oktober 2008

44229

Der Umzug ist größtenteils über die Bühne.
Die Wohnung ist schön und wird mit jedem Tag schöner (schon weil nach und nach die Taschen und Kartons verschwinden). Seit gestern ist die Küche bis auf Gardinen fertig. Da überlegen wir uns noch was.
Viele Helfer haben für einen fast reibungslosen Umzug gesorgt, danke an alle.
Heute bin ich zum ersten Mal seit langem in Hannover, auch mal wieder nett, aber zuhause hätte noch viel Arbeit gewartet... naja - morgen wieder. Vielleicht. Morgen gehts erstmal jammen.

Samstag, 4. Oktober 2008

Ein guter Tag...

... beginnt mit einer Folge Gilmore Girls ;-)

Wir holen jetzt den Umzugswagen.