Mittwoch, 24. Juni 2009

We got a plane to catch

... oder auch nicht. Ich fand diesen Pearls before swine - Strip neulich in unserem Kalender (und nach einigem Suchen auf comics.com) und fand ihn bezeichnend für den abgelaufenen Urlaub. Ich wollte (mit Dom) verreisen. Nach der Hochzeit. A.k.a. Flitterwochen. Im Gespräch waren erst zwei Wochen Chicago. Dann war es nur noch eine Woche Mallorca. Dann stattdessen drei Tage München. Aber wir sind "nur" nach Hamburg gefahren. Dort wollten wir zumindest Hamburg Dungeon ansehen. Auch daraus wurde nichts, weil Dom jeden Tag acht Stunden arbeiten musste. Und ich bin (das sage ich ohne jede Verbitterung) der Hund in diesem Strip (draufklicken zum vergrößern) ->

Dienstag, 23. Juni 2009

Oh my Gosh!

Wenn das mal nicht DAS Comeback des Jahres ist :-))

Gesichtet und gleich mitgenommen an der Autobahnraststätte Schafstrift (wo damals mein Fiestamotor seine finalen Zuckungen tat). Vorsichtig nach Bonitos Ausschau gehalten, aber das war wohl zu übermütig ;-)

Ich erwarte übrigens Kommentare in Richtung "was ist das?" von Leuten, die Dom und jünger sind, und Kommentare wie "boah wie geil" von Leuten wie... schätzungsweise.... Dennis, Carsten und älter ;-)

PS. Verschätzt... Der Wechsel von Treets und Bonitos zu M&Ms muss doch früher gewesen sein als ich dachte ;-) Zumindest kennen die Endsiebziger sie offenbar auch nicht mehr.

Montag, 22. Juni 2009

You´ll see why

... dritter und letzter Tag Hurricane.

Zunächst einmal: ich habe mich gestern vertan, Nine Inch Nails haben schon um 21 Uhr gespielt, was zu einer noch angenehmen Abreisezeit geführt hat, zumal wir uns die Ärzte komplett geschenkt haben, um den Hauptstau zu umgehen - so dass wir nur in einem kleinen Vorab-Stau gesteckt haben und schon um eins wieder in Hamburg waren.

Aber vor dem Heimweg war die Musik ;-)

Mit Lily Allen haben wir angefangen, sie war gut drauf, spielte alles was wir kannten und hatte Spaß auf der Bühne.

Dann kamen Keane, von denen ich überraschend viel kannte, die überraschend gut waren (ich hatte mich gefragt, was diese Balladen-Könige auf dem Hurricane zu suchen haben, aber es gab einiges rockbares ;-)

Aufgrund der Lautstärke haben wir die erste Hälfte Fettes Brot vom Pavillion aus gehört und dabei Kuchen und andere leckere Dinge gepicknickt, dann ging Dom schonmal rüber zur Green Stage, um bei NIN ganz vorn zu stehen.

Ich blieb bis kurz vor Schluß in einiger Entfernung zur Bühne stehen und erfreute mich an den coolen Live-Versionen bekannter Songs wie "Jein", "Nordisch bei Nature" und "Da draußen".

Dann zog ich ebenfalls an die Green Stage, wo ich bei bestem Festival-Wetter Sonnenuntergang und ein schönes NIN-Konzert genoss. Zunächst in der Menge, dann wurde es mir zu wühlig und ich zog etwas weiter nach hinten auf die Wiese, wo ich die Leinwand noch sehen konnte, und setzte mich auf die Wiese. Trent hat einiges gespielt, das mir unbekannt war (alte Sachen), aber auch einige Mitreißer zum besten gegeben. Ich hatte zuerst den Eindruck, er spult sein Programm nur ab, weil er ja nicht so auf Deutschland, und da schonmal gar nicht so auf Festivals steht. Der Eindruck relativierte sich später, als er sich nicht nur bedankte (hui!), sondern auch noch (Sensation!) nach "Head like a hole" noch "Hurt" spielte. NIN-Konzertgänger wissen, das ist außergewöhnlich.

Alles in allem ein sehr schönes Festival, bei dem ich mich zwar zurückgehalten habe, aber trotzdem eine Menge Spaß hatte.

Sonntag, 21. Juni 2009

It´s the only time we can play

... Hurricane 2. Tag:

Weiter gings - heute recht gemütlich. Wir sind erst gegen vier losgefahren. Da wir vorher noch statt Mittagessen die drei vom Frühstück übrig gebliebenen Brötchen vernichtet haben, hat sich mein ganzer Tagesrhythmus um vier Stunden verschoben. Wir saßen gegen halb acht wieder mal im Pavillion und picknickten fröhlich vor uns hin, fühlten uns wie maximal halb vier und lauschten den Fleet Foxes (von denen ich White Winter Hymnal von 1Live kannte) und stellten fest, dass das zwar gar nicht so recht zu den anderen Bands paßte, aber sehr schöne Musik war.

Später zogen wir, als der Regen aufhörte, auf die Wiese und etwas näher an die Bühne, um Clueso zu lauschen, der nicht nur mir gut gefallen hat. Hat zwar "Kein Bock zu gehen" nicht gespielt, aber dafür "Keinen Zentimeter", "Chicago", "Gewinner" und viele andere schöne Sachen. Da ich die meiste Zeit saß und Dom später stand, gelang mir dieses, wie ich finde, schöne Foto:


Er machte dafür gestern auf dem Weg zum Festival jenes nicht ganz so schöne Bild von mir - aber es hat Charakter ;-) Schließlich war ich sehr glücklich über meine trockenen Füße.


Als Dom später Faith no more vor der großen Bühne guckte (Headliner Samstag) und es mir zu laut wurde, zog ich durch die Shoppingmeile (von dort konnte man die Musik noch gut hören, gefiel auch auf die Entfernung) und kam dann mit vier neuen Badges (Emily Strange, Franz Ferdinand, Fettes Brot und Nine Inch Nails) sowie zwei paar Kniestrümpfen zurück - heute war es sehr kalt, und die Gummistiefelschäfte geben den Platz für zwei paar Strümpfe her... (hier die "Außensocken" ;-))


Denn: Ich hatte mir vor der Abfahrt noch Gummistiefel gekauft, weil die von Muttern geliehenen zu klein waren und ich mich zwischen Blasen an den Füßen (und stundenlang damit rumlaufen) und Erkältung entscheiden musste.
Also zunächst Harry Hess besucht und ein paar schöne, aber unpassende (blaue bzw. rote) vorgemerkt und zu Deichmann gefahren. Da fand ich dann, was ich suchte (und Freitag schon an einigen Frauenfüßen gesehen hatte).


Lustig fand ich dann, wie oft ich diese Schuhe dann tatsächlich, als ich mal drauf geachtet habe, gesehen haben. Ich würde sagen, die steckten an jedem 50. Paar Frauenbeine ;-)

So - gleich gehts wieder los. Hoffentlich ist es heute nicht so eiskalt abends, denn unser persönlicher Headliner spielt erst um 23.30 auf der Green Stage - und wenn ich aus diversen Gründen gestern auf Tomte verzichtet habe und Freitag auf den Rest von Kings of Leon (kalt, müde, Füße weh) - so wird es heute kein Argument geben, Nine Inch Nails nicht zu sehen - bzw. ich hoffe, es gibt keines.

Samstag, 20. Juni 2009

There´s a thunderstorm coming up

... genaugenommen ein Hurricane ;-)

Gestern war der erste Tag in Scheeßel, und das hat schonmal viel Spaß gemacht!

Wenn auch nicht mittendrin, sondern nur dabei, sprich in sicherer Entfernung (wegen Lautstärke und Gedränge), konnten wir trotzdem alles mitkriegen.

Erneut sehr gut fand ich Johnossi, die ich schonmal live gesehen hatte, die hatten sichtlich Spaß und haben sauber gespielt.

Mein persönliches Highlight waren Franz Ferdinand, die sauberen Rock gespielt haben (und ein Synthie-Pop-Instrumental zwischendrin), Gesang war playbackverdächtig gut ;-) und die Bühnenshow eines Headliners würdig. Leider sind die Leinwände zweimal ausgefallen, aber gehört haben wir ja alles.

Enttäuscht war ich von Duffy, die mir ein bißchen zu sehr gejodelt hat. Auf die hatte ich mich eigentlich gefreut, aber da sind wir nach dem dritten Lied abgehauen.

Auch nicht ganz die Erwartungen erfüllt haben die Kings of Leon, die eher gelangweilt wirkten und ihr Programm abgespult haben. Show war nicht viel zu sehen - und so sind wir dann schon nach ein paar Songs zum Auto gegangen. Man muss dazu sagen, dass wir uns das Konzert sicher noch zuende angesehen hätten, wenn wir nicht tierisch gefroren hätten. Es war abends unangenehm kühl. Toll dann, dass unser neues Auto Sitzheizung hat ;-)

Genial: es gab Pavillions mit Bierzelt-Bänken und -Tischen, wo man sich einfach hinsetzen und Musik hören und gucken konnte, seine eigenen mitgebrachten Sachen essen und trinken - und irgendwie haben wir immer die Zeiten abgepaßt, in denen es kurz geregnet hat.

Heute gehts weiter, gleich fahren wir los.

Montag, 1. Juni 2009

I wanna be with you - always

Am Samstag war die kirchliche Trauung.

Nach ein paar aufregenden Tagen mit Organisations-Endspurt fing der Samstag fast schon entspannt an (und wenn ich geahnt hätte, dass doch niemand bei uns übernachtet, wäre es noch entspannter gewesen ;-)

Um sieben aufgestanden, aufgeräumt, das Gästebuch vorbereitet, um neun in Richtung Stadt aufgebrochen, um halb zehn im Alex mit Carsten gefrühstückt, der mich (und später dann natürlich uns) den ganzen Tag begleitet hat.
Danach gings zum Friseur, Haare schön machen. Hat sogar geklappt :)

Dann zum Schminken, Zeitplan paßte perfekt. Schminken lief auch besser als am Dienstag, ich war sehr zufrieden.

Anschließend habe ich - wo ich grad in der Stadt war - noch schnell Karten fürs a-ha-Konzert in Köln geholt, weil es kaum noch gute Karten gab. Ich kann mich dann ja immernoch in Ruhe entscheiden, ob ich Anfang neunter Monat noch will - die Plätze sind im Innenraum, aber Sitzplätze, leider relativ weit von der Bühne, und erfahrungsgemäß sind a-ha-Konzerte nicht sooo laut. Mal sehen, wie es mir dann geht.
Aber das nur am Rande ;-)

Um kurz nach zwei ging es zum Hotel, wo meine Eltern schon eingecheckt hatten. Da ich nicht in unsere Hochzeitssuite durfte, weil dort noch eine Überraschung vorbereitet wurde, zog ich mich im Bad bei meinen Eltern um.

Um kurz vor vier fuhren wir gemütlich los und waren um fünf vor halb fünf wie verabredet an der Kirche.

Um halb fünf ging es los. Einziger Wermutstropfen: die geplanten Fotos mit Kirche im Hintergrund haben wir gelassen, weil die Kirche vor einer Woche komplett eingerüstet wurde.

Dafür gab es aber trotzdem schöne Bilder aus dem "Vorgarten" der Kirche.



Dann fuhren wir zur Feier, davon habe ich erst ein Bild, das finde ich auch sehr gelungen - fällt ganz klar unter die Kategorie Schnappschuß ;-) Das war beim Eröffnungswalzer (glaub ich), und es sieht aus, als hätte ich Dom sehr schmerzhaft auf den Fuß getreten. Tatsächlich war es so, dass er mir mit fast seinem ganzen Fuß auf fast meinen ganzen Fuß gestiegen ist. Das tat nicht weh, und ich musste eher ein wenig schmunzeln, aber er hat sich in dem Moment erschreckt:



Ansonsten war die Feier ein voller Erfolg und sehr sehr schön :-)
Gegen halb vier waren die letzten Gäste weg, hatten wir uns den halben Rest vom Buffet einpacken lassen (das war alles einfach nur göttlich!), die Geschenke in zwei Autos geräumt und sind zum Hotel, wo Dom um halb fünf und ich um fünf (abschminken.... grrr....) todmüde in dieses zuvor prachtvoll geschmückte Bett fielen:



Alles in allem war es wirklich einer der schönsten, wenn nicht der schönste Tag meines Lebens - diese Mission war also erfolgreich, denn so soll es ja sein ;-)