Dienstag, 28. Oktober 2008

A perfect day

Was für ein Tag.
Erst kam zum zweiten Mal die T-Com, um die HomeOffice-Leitung freizuschalten. Da die aber nicht wissen, wo die Unterverteilerdose ist, wo die zusätzliche Leitung (die ganz offensichtlich da ist) rauskommt - wenn die es nicht wissen, wer dann - hat es wieder nicht geklappt. Die einzige Dose, die Dom gefunden hatte (die präzise Beschreibung "ein kleiner weißer Kasten" paßt im Keller und am Haus auf erstaunlich viele Dinge), war ein -> kleiner weißer Kasten an der Außenwand, unweit von der eigentlichen Haus-Verteilerdose. Das war aber eine Heizungsentlüftungsregulierungsdose oder so.
Also fragte ich die T-Com, wer mir sagen kann, wo die Dose ist. Die meinten, ich soll die Hausverwaltung fragen (hatten wir schon - die wußte es auch nicht) oder "meinen" Anbieter (also den Anbieter, bei dem mein Arbeitgeber einen Vertrag hat), aber woher soll Arcor das wissen, die haben die Leitung ja nicht gelegt. Immerhin bekam ich von Arcor dann eine Telefonnummer, wo die Wohnungsverwalterin anrufen sollte. Hat sie auch gemacht und bekam immer wieder "dieser Anschluß ist zur Zeit nicht besetzt". Gab mir dann aber die Telefonnummer vom Hauselektriker, der "garantiert alle Leitungen im Haus kennt". Das ist zwar nicht so, wenn ich ihn richtig verstanden habe, aber er kommt morgen auch mal gucken.

Um kurz vor 12 war ich im Büro. Um halb zwei holte ich mir einen Salat aus dem Automaten (mit Käse, Ei und Joghurt-Dressing) - und ab zwei war ich dann krank. Klo, Telefon, Klo, Telefon... eine Stunde im Wechsel, dann hat sich der Kreislauf ausgeschaltet, und um halb fünf hing ich so in den Seilen, dass ich meine Gruppenleiterin gefragt habe, ob ich gehen kann. Ich konnte.

Beim Kaufland noch schnell ein paar wichtige Dinge besorgt (wir kommen momentan in Dortmund kaum zum Einkaufen) und darüber den Zug um halb sechs verpaßt. Also den um halb sieben genommen, auf dem Boden gesessen und gedöst bis Hamm. Dann nochmal kurz Sitzplatz bis Dortmund genossen und in Dortmund dann die Entscheidung: RB52 oder S1? S1 war vorgesehen, da ich in Dorstfeld die etwa 100 Bohrlöcher zumachen wollte. Aber da mir übel und schwindelig war, entschied ich mich für die RB52 aka FullMetalBahn und fuhr nach Löttringhausen.

Dort angekommen fiel mir schon auf, dass ich keinen Schlüssel dabei hatte. Das war morgens schon klar, ich hatte aber auch gedacht, ich brauche ihn nicht, weil Dom mich von Sven aus ja in Dorstfeld einsammeln wollte.

Über zahlreichen SMS, ob Dom nun sofort seinen Besuch abbricht (was ich nicht wollte - wer ist schon gern Spaßbremse, und dann noch aus eigener Blödheit), ging mein Handy-Akku leer. Da hatte ich aber durchgesetzt, dass ich mit der nächsten Bahn zurück fahre und dann mit der S1 nach Oespel. So konnte Dom etwas länger bei Sven sein und musste nicht überstürzt los, und ich musste nicht mit zwei Einkaufs- und meiner Arbeitstasche(n) im Regen stehen und frieren (oder im Treppenhaus, falls ich da reingekommen wäre), im Zug war es wenigstens warm und trocken.

Der Tag hat nicht viel Spaß gemacht, hatte aber einen versöhnlichen Abschluß in Form eines sehr leckeren Stückchens Selfmade-Pizza von Dom, die erstaunlicherweise auch keinen neuen Magenkrampf auslöste und brav da blieb, wo sie bleiben sollte. Curry auf Pizza - merken.

Heute nacht gings mir trotzdem weiterhin mies, und so habe ich mich heute mangels Kreislauf krankgemeldet, und so lange ich mich nicht traue, was zu essen, wird sich das wohl auch nicht bessern. Aber morgen geh ich wieder hin. Irgendwann werd ich schon was essen. Und bis dahin genieße ich den (trügerischen) Nebeneffekt auf der Waage. Das war ein weiteres Kilo, aber da der Fettgehalt im gleichen Maße gestiegen ist, war es nur Wasser, was ich abgenommen habe. Aber schön siehts aus, so wieder unter 110 ;-)

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