Mittwoch, 5. September 2007

Die Regeln der Gewalt - (Original: The Lookout)

... ein beeindruckender Film mit unverbrauchten, aber genialen Darstellern. Besonders Joseph Gordon-Levitt als Hauptdarsteller hat mir gut gefallen. Ich bin ja tapfer zu Fuß hingegangen, hatte mir aber Geld für die Rückfahrt eingsteckt. Dann hat der Film mich aber so aufgewühlt, dass ich auch zu Fuß zurückgegangen bin (so konnte ich auch eine halbe Tüte Popcorn gut wieder abtrainieren ;-)

Mit abwechselnd dem Soundtrack aus dem Film und dem Ohrwurm des Tages ("Maze" von Apoptygma Berzerk - keine Ahnung, wo der auf einmal herkam) im Kopf konnte ich zügig gehen... Sport mit Musik geht halt leichter. Mal gucken, wann es endlich wasserdichte iPod-Shuffles zum Schwimmen gibt... aber ich schweife ab.

Auf dem Weg die Lister Meile und die Podbi runter habe ich mal über mein unstetes Leben nachgedacht, und wie sehr es mich manchmal ankotzt. Die sechste eigene Wohnung (nach drei Wohnungen mit meinen Eltern), die vierte Stadt. Vom siebten Auto in 15 Jahren Führerschein und etwa 420.000 gefahrenen Kilometern will ich gar nicht reden... In sieben Städten bei sieben Arbeitegebern gearbeitet. Zehn Beziehungen (wenn man sie alle zählen will.. wenn nur die zählen, die ICH zähle, aber auch schon sechs). Und aus der neunten (sechsten) noch immer nicht ganz raus.

Dabei will ich eigentlich nur zur Ruhe kommen. Mich irgendwo niederlassen, wo ich weiß, hier kann ich bleiben. Zuhause halt.
Am liebsten in Stadt Nummer drei, Wohnung Nummer fünf und Beziehung Nummer neun (sechs).

Ja, ich weiß, Rosa S. (Du weißt schon... Feinde lesen mit ;-) und Dennis schimpfen wieder, weil ich sowas hier nicht reinschreiben soll - aber es ist ja kein Geheimnis.
Ich will es ja nicht um jeden Preis. Aber ich will es. Mit allem nötigen Einsatz - aber ohne Selbstaufgabe.

Und was ich noch will - ganz dringend - ist schlafen.
Morgen ist VVG-Schulung. Hab mich vorm Kino mal bissel reingelesen - das wird noch lernintensiv... Versicherung wird bald ein Studienfach sein, keine Ausbildung mehr, glaub ich...

Gute Nacht *gähn*

2 Kommentare:

Rosa Sputnik hat gesagt…

Ach weisst Du Liebes, eigentlich schimpf ich gar nicht wirklich... aber einer muss doch einen klaren Kopf bewahren... oder wenigstens so tun als ob.
Hierzu mein Lieblingsgedicht von Herrn Ringelnatz...

Und auf einmal steht es neben dir

Und auf einmal merkst du äußerlich:
Wieviel Kummer zu dir kam,
Wieviel Freundschaft leise von dir wich,
Alles Lachen von dir nahm.

Fragst verwundert in die Tage
Doch die Tage hallen leer.
Dann verkümmert deine Klage...
Du fragst niemanden mehr.

Lernst es endlich, dich zu fügen,
Von den Sorgen gezähmt.
Willst dich selber nicht belügen
Und erstickst es, was dich grämt.

Sinnlos, arm erscheint das Leben dir,
Längst zu lang ausgedehnt. — —

Und auf einmal — —:
Steht es neben dir,
An dich angelehnt — —
Was?
Das, was du so lang ersehnt.

Liebste Grüße und eine dicke Umarmung vom allzeit
Rosa.Sputnik

Steffi hat gesagt…

Danke, Süße ;-)