Samstag, 20. September 2008

Summer Holiday


... schließlich ist ja noch Sommer, wenn auch nur auf dem Kalender. Wir waren mit meinen Eltern eine Woche in Arrild. War anderslautenden Gerüchten zufolge sehr schön, wir haben uns wunderbar entspannt, hatten viel Spaß, haben lecker gegessen, viel Sport getrieben und jeder ein Kilo abgenommen. Leider hinke ich nach drei Wochen Stillstand meinem Ziel zwei Kilo hinterher, aber ich hab ja noch ein wenig Zeit.
Dienstag waren wir auf Sylt, gehört zum Urlaub immer irgendwie dazu. Auch wenn wir gerade vor einem Monat auf Sylt im Urlaub waren, haben wir erneut den Marsch gewagt, diesmal in die andere Richtung, also von List nach Westerland. Bei einer Pause unterwegs machte der freundliche Selbstauslöser dieses Foto von den emsigen Wanderern ;-)
Wer nochmal runterscrollen will - vom Geburtstag meiner Mama gibts nun auch Bilder (mag vor allem die interessieren, die Flaschen und Vasen gespendet haben ;-)
Nun sind wir wieder in Dortmund, waren heute morgen bei Carolin und Sebastian lecker frühstücken, dann haben sich zwei Interessierte unsere Wohnung angesehen - und wir haben die Frage, warum wir ausziehen, zunächst zögerlich - dann aber ehrlich beantwortet. Ging nicht anders. Und außerdem - warum sollten wir dem Vermieter, der unverantwortlicherweise potentielle Nachmieter vorbeischickt, bevor er geklärt hat, ob in unserem Schlafzimmer die befürchtete hohe Konzentration an Schimmelsporen vorherrscht, noch helfen, die Bude unsaniert wieder zu vermieten. Noch dazu für mehr Miete als vorher. Bei der Dogewo auf der Homepage ist immernoch der alte falsche Grundriss zu sehen - aber das nur am Rande. Wer mal gucken will, wo wir noch wohnen -> http://dogewo.de/default.aspx/G/111327/L/1031/R/-1/T/128271/A/1/ID/267148/P/0/O/6/LK/-1/Z/Dorstfeld/Z2/-;3-3;-;-1  (oder auf www.dogewo.de gehen, dort bei Stadtteil Dorstfeld auswählen, 3 Zimmer, da ist es aktuell der erste Treffer (Am Täufling 12) . Den Abstellraum gibts nicht. Ansonsten stimmt der Grundriss.

Donnerstag, 11. September 2008

Happy Birthday

Meine Mama ist am Dienstag 60 geworden (glaubt keiner, ist aber so - ich erinnere mich noch, dass sie 30 wurde, als ich sechs war, und ich damals großes Mitleid mit meiner schon so alten Mutter hatte. Wie sich doch die Relationen verschieben ;-)
Dank emsigem Mitsammelns von Freunden, Tante und Kollegen bekam ich über 60 Vasen und Flaschen zusammen. Die brachte Dom dann mit nach Hamburg. Ich war mit dem Zug von Hannover aus schon vorgefahren und habe bei Sky und Penny insgesamt (wie ich später feststellte) 65 Rosen gekauft. Dann gings zu Andrea, 24 Muffins backen, mir das neue Coldplay-Album anhören und eine Sicherungskopie auf meinem MacBook erstellen und die statt Geburtstagskarte vorbereitete kleine Zeitung fertigstellen. Dort hat mich Dom gegen zehn eingesammelt, um kurz vor elf haben wir bei meiner Tante die restlichen zehn Weinflaschen abgeholt, die sie aus dem Wine and more mitgebracht hatte. Um halb zwölf waren wir bei meinen Eltern, haben meine (nur ein ganz kleines bißchen aufgeregte) Mama ins Bett geschickt - sie musste natürlich noch dreimal wieder rauskommen, weil irgendwas ganz wichtiges war, über den Flur wuseln und konnte nicht schlafen. Verkehrte Welt ;-)
Als auch mein Vater uns schließlich gen Schlafzimmer verließ, konnten wir loslegen. Dom hat die Vasen mit Wasser befüllt, ich habe die Rosen angeschnitten, die ich im Keller in einem großen Eimer zwischengelagert hatte, dann haben wir die Vasen im Wohnzimmer verteilt und die Rosen entsprechend auf die Vasen.

Die letzten fünf kamen in eine kleine Vase ins Esszimmer. Sah toll aus :-) Die rosafarbenen (Prinzessin Lillifee) Muffins dann noch auf zwei Tellern arrangiert, die bei Nanu Nana entdeckten Happy Birthday Kerzen auf eine Unterlage gestellt, und dann gings um halb zwei auch schon endlich aufs Nachtlager. Um neun war die Nacht vorbei, nach dem Frühstück durfte die Jubilarin ins Wohnzimmer und gucken. 
Sie hat sich gefreut :-) Sie hat sich sogar sehr gefreut.
Der Dienstag selbst war dann auch schön, zum Kaffee kamen meine Großeltern, Tante mit Freund, etwas später dann noch Andrea und Denny mit Rocky. Meine andere Tante hatte Punktspiel, die haben wir leider verpaßt, weil wir um halb neun gefahren sind. 
Kulinarisch war alles sicher sehr wertvoll und lecker - aber es enthielt fast alles Fleisch, Mayo, Tomaten frische Champignons oder alles zusammen. Um Mayo und Champignons habe ich mich nicht gekümmert (sonst hätte ich nur Brot mit Kräuterbutter essen können) - und so verzögerte sich die für acht geplante Abfahrt um eine halbe Stunde, in der ich mit den Auswirkungen kämpfte. Unterm Strich war die Hamburg-Aktion aber eine gelungene ;-)

I laid the table

Der Umzug rückt näher, ich freue mich sehr drauf (und hoffe irgendwie, dass ich dann die allmorgendlichen Auswirkungen der Schimmel-Allergie loswerde, in Hannover hab ich das zwar auch, aber bei weitem nicht so schlimm). Highlight zum Thema neue Wohnung war die spontane Suche nach einem Esstisch, da der Flur nach unserer beider Erinnerung den nötigen Platz dafür bietet. Ende September wissen wir mehr, da ist Schlüsselübergabe.
Nachdem mein Vorschlag "Ikea-Tischplatte mit abschraubbaren Beinen zum Aufbauen bei Bedarf" wurde abgeschmettert, der Herr des Hauses hätte gern was rustikaleres als Ikea - am liebsten was älteres mit "Geschichte". Aber nicht ausm Antiquitätenladen, wir sind doch nicht reich. Also meinte er, ich solle doch mal bei ebay gucken.
Meine Güte - man KANN aber auch Kohle ausgeben für Esstische. Da waren ernsthaft Tische für vierstellige Beträge drin. 
Einer, den wir spontan schön fanden, war ein dunkelroter Palisander-Tisch (massiv) im Kolonial-Stil mit Metall-Beschlägen und etwas verschnörkelten Beinen. Der war nagelneu, kam vom Händler und sollte lt. Herstellerempfehlung 1899 Euro kosten. Startgebot 1 Euro, lief noch zwei Stunden. Dom meinte "biete doch mal... so... sagen wir... 20 Euro, nur zum Spaß, damit man mal dabei war" (gut - wir haben ja keine Zeitmaschine für 800 Dollar ersteigert, weil wir "nur mal dabei sein wollten" ;-). 
Lieferkosten (aus der Schweiz) 115 Euro, das ist okay. Stühle konnte man dazu kaufen, sehr schön (aber ohne jegliche Polsterung), und statt 219 Euro pro Stück (auch massiv Palisander) sollten sie in Verbindung mit der Auktion 49 kosten und keine weiteren Lieferkosten verursachen. 
Wenige Minuten vor Auktionsende war ich in der Küche, 52 Vasen und vasenähnliche Gefäße (Flaschen hauptsächlich) zu spülen und einzupacken (Erklärung später), als es aus dem Wohnzimmer schallte "noch zwei Minuten, wir sind immernoch Höchstbieter". Da wurde ich ein wenig nervös. Dachte aber, es bieten sicher noch mehr Leute, kurz vor Schluß, wie ich das normal auch mache. Die letzten 45 Sekunden ging ich dann rüber - und der geneigte Leser ahnt es - wir haben den Tisch für 1 Euro (EINEN EURO) ersteigert.
Mißtrauisch blätterte ich in den 100% positiven Bewertungen, während Dom schon fröhlich davon ausging, wir bekommen den Tisch wirklich. Die Bewertungen sprachen dann allerdings eine ähnlich deutliche Sprache - keine Bewertungen von Nullingern, viele mit dreistelligen Bewertungspunkten  - und was viel wichtiger ist - etliche hochpreisige Artikel für sehr kleine Auktionsbeträge. So war da ein New York Style Leder-Chefsessel dabei (edles Teil und nicht so typisch chefsesselig), der lt. Hersteller 780 Euro kosten sollte und für 10,60 Euro den Besitzer wechselte. Das stimmt froh!
Dom steht seither in regem Mail-Kontakt mit dem Verkäufer bzw. dessen Sekretärin, und hat die Lieferung an die neue Adresse vereinbart, wo sie zum oder kurz nach dem Umzug erfolgen soll. Geil. Einziger Haken (aha!) ist, dass der Tisch so wie in der Auktion beschrieben nicht mehr auf Lager ist. Kommt auch nicht wieder. Wir könnten den nächstgrößeren Tisch für 99 Euro Aufpreis haben. Immernoch ein Witz, aber der Tisch wäre auch zu groß. Alternativ bot man uns in der gewünschten Größe zwei andere Tische zur Auswahl an. Auch Palisander, auch massiv, nur etwas schlichter. Finde ich gut - denn so schön der Kolonial-Stil-Tisch auch ist, er hätte überhaupt nicht zu uns gepaßt (bzw. zu unserer sonstigen Einrichtung) - da hätten wir den Flur optisch zur Kapitäns-Kabine umrüsten müssen. Und passende Stühle MIT Polsterung hätten wir vermutlich nicht unter 100 Euro das Stück bekommen. Der Tisch, den wir jetzt (für 116 Euro inkl. Lieferung) bekommen - ich kann es immernoch nicht glauben - ist etwas helleres Holz, schlicht und schön. Und ich hätte am liebsten diese momentan so angesagten Stühle dazu (weil sie einfach bequem sind), die wie ich gelernt habe, Parson Chair heißen. Wem das nix sagt: schlicht, Beine in Massivholz, Sitz und Lehne komplett bezogen (wie ne Husse, die über den Beinen aufhört) - finden sich an immer mehr Esstischen und in immer mehr Restaurants, sind aber auch echt schön. Aber das muss bis nach dem Umzug Zeit haben, das wird alles auch so schon teuer genug.
Aber nochmal. Ein fabrikneuer Palisander-Massiv-Tisch für EINEN Euro plus Versand - ist das geil oder ist das geil??

Reise Reise

... höre ich gerade, und ist auch ein passender Titel.

Die Bahn macht (sicher aus gutem Grund) momentan seltsame Dinge. Gestern teilte der Mann am Mikro - schon in der Sekunde als der Zug einfahren sollte - mit, dass der Zug nicht wie sonst auf Gleis 10, sondern auf Gleis 18 einfährt. Das ist zwei Treppen weiter (für die, die sich am Dortmunder HBF nicht auskennen). Gut - das war blöd, weil an Gleis 18 keine Rolltreppe ist. Frühsport am Bahnhof.
Die Verspätung wurde sogar noch rausgeholt, die Baustelle zwischen Beckum und Rheda-Wiedenbrück scheint weg zu sein.
Aber heute war der Knaller. Mal sehen, ob ich alles zusammenkriege.
Trotz verbummelter Abfahrt zuhause waren wir pünktlich da. Um 6.47 stand ich am Gleis, aber da kam kein Zug. Die Durchsagen waren glaub ich wie folgt: Der ICE nach Berlin-Ostbahnhof (meiner) fährt abweichend auf Gleis 16. Also alles runter von Gleis 10 und Gleis 16 wieder rauf. Da stand aber der verspätete ICE nach München noch angeschlagen, der eigentlich auch auf einem anderen Gleis fährt. Der kam dann auch (lt. Anzeige fuhr er mit ca. 5 Minuten Verspätung ab - aber von 7.38 planmäßig bis 7.55 tatsächlich waren es... naja - egal. War nicht mein Zug, und wer will schon kleinlich sein). Unser Zug sollte unmittelbar nach Abfahrt des ICEs nach München am selben Gleis (16) bereitgestellt werden. Nachdem der Zug weg war (und wir noch gehört hatten, dass der Wupper-Express statt auf Gleis 16 auf Gleis 10 fährt - worauf sich knapp die Hälfte der am Gleis warteten Menge löste und hektisch die Treppe runterlief, um zum anderen Gleis zu gelangen. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass sich in Hannover am Bahnhof schon entschuldigt wird, wenn man von Gleis 12 nach Gleis 11 (am selben Bahnsteig gegenüber) muss. In Dortmund gab es kein Wort des Bedauerns, keine Bitte um Verständnis oder ähnliches, obwohl hunderte Reisende eiligst die Bahnsteige wechseln mussten. Auch nicht, als man uns dann um kurz vor sieben, der ICE nach München machte sich grad auf dem Weg, per Lautsprecher mitteilte, dass der ICE nach Berlin-Ostbahnhof nun doch nicht auf Gleis 16, sondern auf Gleis 18 einfährt (wo er auch gestern schon losfuhr, das Gleis ohne Rolltreppe). Dort angekommen hätte ich am liebsten applaudiert, als mein Zug dann tatsächlich einrollte und mit nur 12 Minuten Verspätung und mir an Bord losfuhr.
Jetzt, kurz hinter Bielefeld, sind wir bei etwa 20 Minuten Verspätung. Da gestern und heute der Zug nicht in Bochum gehalten hat und über Gelsenkirchen umgeleitet wurde, ist die Verspätung sicher nachzuvollziehen - aber bei dem Chaos heute morgen am Bahnhof war wahrlich kein Organisationstalent am Werk. Es war unten zwischen den Gleisen voller als oben - weil man an drei Gleisen gleichzeitig durchsagte, dass die erwarteten Züge woanders einlaufen - und natürlich machten sich an allen Gleisen gleichzeitig die Reisenden auf den Weg und wuselten dann unten zwischen den Gleisen hektisch durcheinander. Und keiner musste einfach nur am selben Bahnsteig ans gegenüberliegende Gleis. 
Ich hoffe, ich kriege nächsten Monat die Homeoffice-Leitung... dann muss ich nur noch einmal die Woche fahren. Dann ist um viertel vor sieben aufstehen kein blanker Luxus mehr (weil ich erst um halb elf arbeiten muss wie gestern). Dann kann ich um halb acht aufstehen und um acht arbeiten :)

Donnerstag, 4. September 2008

Alles neu

... macht der September ;-) Ich habe mit meiner neuen Mail-Adresse gleich mal mein Blog-Profil geändert. 

Heute habe ich kurz Nicole besucht, bissel geklönt, und ich gewinne den Eindruck, da könnte sich eine Freundschaft anbahnen, zumindest haben wir einige Gemeinsamkeiten und einige ähnliche Ansichten. 

Aber nächstes Mal muss ich sie unbedingt auch mal zu Wort kommen lassen ;-)

Und hey - ich meine... sie hat Hackauflauf gemacht und extra für mich vorher etwas von dem Auflauf (Kartoffeln, Käse und Soße waren auch drin) abgeteilt und statt Hack Tomaten reingetan. Ist das nicht lieb :-) Und was soll ich sagen - die Tomaten haben mir nix getan. Lecker wars - und offenbar waren die Tomaten so gut durchgekocht, dass sie meinen Mund in Ruhe gelassen und einfach nur gut geschmeckt haben.

Viel später als geplant kam ich dann bei Enes an und habe auch hier ein kurzes Update bekommen und abgegeben.

Da man davon ja gar nicht genug erwähnen kann, sei hier nochmal erwähnt, dass ich schon ungeduldig darauf warte, dass die zweite Staffel von "The Big Bang Theory" beginnt - und bis dahin gucken wir halt nochmal die erste :-) Mit jedem, der uns besucht und freiwillig was auf englisch guckt. Einfach toll! Ich überlege die ganze Zeit, welchen Charakter ich da am liebsten mag. Ich glaube... alle. 

So - nun wird geschlafen.

Donnerstag, 28. August 2008

This is the life Part 2

... ich mag dieses Lied so gern, dass ich ihm glatt noch einen Eintrag widme.

Momentan habe ich (endlich) Garage Band entdeckt und komponiere auf den langen Zugfahrten fröhlich vor mich hin. Gefällt ma, geht ab. 

Ansonsten hatte der Tag nicht so viel dolles bisher.
Heute morgen hatte mein Zug 13 Minuten Verspätung. Der Regionalexpress zur Karl-Wiechert-Allee, wo ich um neun eine Schulung hatte, fuhr 14 Minuten nach der regulären Ankunftzeit meines ICE. Auf die Sekunde pünktlich. Da ich wie von Furien gehetzt den einen Bahnsteig runter, die Treppen runter und am anderen Gleis wieder raufgerannt bin, habe ich ihn noch wegfahren sehen.  

Zu spät kommen mag ich ja nicht.
Schon gar nicht zu Schulungen.

Also hurtigen Schenkels zum Taxistand. "Kann ich bei Ihnen mit EC-Karte zahlen?" - "Nein, aber bei dem Kollegen hinter mir"  - zu spät, da stieg grad jemand ein. Bei den nächsten beiden hatte ich auch kein Glück. Es war 8.44. 

Um 8.45 hatte ich den Sprint über die Straße, in die Sparkasse zum Automaten und 20 Euro "reicher" zurück zum Taxistand geschafft, und los gings.  15 Euro kostete der Spaß, und die gibt mir keiner wieder. Laune gegen null. 

Um 8.59 setzte mich das Taxi direkt bei der HL vor der Drehtür ab, und so kam ich nur zwei Minuten zu spät. Ich hasse es trotzdem. Hatte zwar noch nichts verpaßt, die Gruppe war noch beim sich-vorstellen (ich ging rein, und Kollege Immo bemerkte "und das ist übrigens Frau Daue"). 

Zurück war noch besser.
Ich hatte rausgefunden, dass die Linie 4 zwar nicht bis zum Hauptbahnhof, aber bis Kröpcke fährt, von da aus kann man entweder umsteigen und noch eine Station zum HBF fahren, oder man läuft durch die von mir heißgeliebte Nici de Saint Phalle Promenade rüber. Um 15.02 hätte ich die Bahn nehmen wollen, den wir sollten gegen zwei, halb drei fertig sein. Nun, wir waren um 14.55 fertig, und als der Schulungs-Trainer sagte "ich glaube, dann sind wir soweit durch", griff ich nach Tasche und Mantel, entschuldigte mich - und so war die, die als letzte ankam, unter den staunenden Augen der anderen auch als erste wieder weg. Peinlich.

Wieder im Laufschritt (eigentlich müßte ich gleich gar nicht zum Sport...) über die Straße, an der Medizinischen Hochschule gegenüber sollte die Station sein. Ich sprach ein Rentnerpärchen an "Tschuldigung, wo gehts denn zur U-Bahn?" Ungläubiger Blick und "na hier rechts rein" - gut, ich stand quasi davor. Aber es war kein Schild dran und viele Bäume versperrten die Sicht auf Anzeige und Gleise. Ich bedankte mich und rannte los, denn es war mittlerweile 15.01 Uhr. 
Es gab zwei Wege rechts rein, ich nahm instinktiv den ersten. Da waren Gleise. Hinter mir brüllte der ältere Herr "Haaaallooooo!!!" ich drehte mich um und er rief "die andere Seite!". Ich bremste und fragte mich, während ich zurück lief und den zweiten Weg rechts rein nahm, woher er wußte, in welche Richtung ich wollte. Dachte mir aber, dass er mir Ortsunkundigem schon den richtigen Weg zum Hauptbahnhof sagen würde. Naja, falsch gedacht. Der erste Weg wäre richtig gewesen. So stand ich dann fassungslos am falschen Gleis und sah meine Bahn im selben Moment einfahren, halten und weiterfahren. Auf Wiedersehen, ICE um 15.31 - wäre ja auch zu schön gewesen.

Kurz vor Schulungsende hatte ich noch eine Mail von der Personalabteilung, dass es von Arcor noch keine Info gäbe, ob mein Homeoffice überhaupt realisiert werden kann, daher könne ich auch Laptop und Schreibtischstuhl und die beiden Flachbildschirme noch nicht ausgehändigt bekommen (auch wenn ich zufällig übernächsten Montag mit dem Auto in Hannover bin). Man bittet um mein Verständnis. Ich hätte in den Bildschirm schlagen mögen - aber der kann ja nichts dafür. Waaah! Ich habe bei Arcor schon vor Mietvertragsunterschrift gefragt, ob das klar geht - natürlich inoffiziell - und bekam das okay. Wofür brauchen die bitte so lange??? Ach ja - BEIDE für uns zuständigen Sachbearbeiter von Arcor waren bis 25.8. im Urlaub. Ergo bleibt alles von denen liegen. Bitte???

Das und die verpaßte Bahn gesellte sich zu dem nicht eingeplanten Taxigeld, und als mir dann auch noch der Bus (es hätte theoretisch noch einen anderen Weg gegeben) vor der Nase wegfuhr, hatte ich einen Riesenkloß im Hals und meine Augen tränten. Heulen wollte ich dann aber auch nicht. Aber manchmal passieren auch Dinge, die man nicht will, also habe ich den Widerstand aufgegeben und geheult, bis der nächste Bus kam. 

Dann habe ich eine Stunde am Bahnhof totgeschlagen, dann die Fahrt mit Geburtstagsvorbereitungen für meine Mama verbracht und bin dann mit S-Bahn (10 Minuten Verspätung - warum sind eigentlich nur die Züge pünktlich, die ich dringend noch erwischen muss, wenn ich selbst mal ne Minute zu spät dran bin?) und Bus und zu Fuß nach Hause gegangen, denn Dom ist in GT, Krissi besuchen.

Und ich gehe jetzt meinen geballten Frust aufs Laufband tragen. Es ist Donnerstag -> Reha-Sport. Mit nach wie vor entzündeter Schulter, ich bin gespannt.

Montag, 25. August 2008

This is the life

Der Alltag hat mich wieder.
Erster Arbeitstag, und so keine Lust. Aber da ich meinen Job ja mag, wird sich das hoffentlich schnell wieder legen.
Bin gespannt, was es neues gibt.
Vom neuen Tarif hab ich schon gelesen, weil ich die Home-Office-Software bekommen habe.
Klingt vielversprechend und gut, was mein Arbeitgeber sich so ausgedacht hat.
Könnte ich glatt verkaufen, wenn ich denn Verkäufer wäre ;-)
Ich denke, die VHV wird auf diese Weise im Jahresendgeschäft mehr Kunden gewinnen als verlieren - es sei denn, der Tarif wird teurer, die Preise habe ich noch nicht gesehen.
Nachher mal rechnen ;-)

Samstag, 23. August 2008

Yippieh!

Ich hab mein MacBook wieder :) Lt. Reparatur-Chronologie hätte ich es schon mit in den Urlaub nehmen können, wenn ich bei Angabe meiner Telefonnummer nicht offenbar genuschelt hätte. Es war schon am Dienstag fertig, bevor wir gefahren sind. Und da Doms von Carolin und Sebastian abgeholt wurde, hätten Sie das meine mitbringen können - aber ich hatte ja (weil man mich wegen falscher Telefonnummer nicht erreichen konnte) noch keinen Anruf von Gravis erhalten. Naja - nun ist es wieder da, und vor allem ist es wieder heil.

Nach gefühlten sechs Stunden Rückreise-Stau (davon allein 20 Minuten für die 500 Meter von meinen Eltern bis zum Ernst-Deutsch-Theater, wo wir die erste Mitfahrerin eingesammelt haben) sind wir um kurz nach vier endlich in Dorstfeld angekommen. Der Zustand unseres Schlafzimmers war im wesentlichen unverändert, obwohl wir den Entfeuchter während unserer Abwesenheit nicht haben laufen lassen. Die Luftfeuchtigkeit war etwas höher (66%), der Geruch irgendwo zwischen muffig und brackig. Wir werden vorm Umzug nicht mehr dort schlafen, vermute ich.

A propos schlafen: Der Grund, warum ich um 2:41 noch blogge, ist, dass wir gerade von der (jeweils) vierten Hochzeitsfeier in diesem Jahr kommen. HG und Ocka haben sich heute das Ja-Wort gegeben und luden aus diesem Anlass ins Road-Stop ein. Nun weiß ich, dass es unter dem mir bekannten Road Stop noch einen Event-Raum gibt. Es war gemütlich, lecker, lustig und sehr entspannt. Wenige, dafür nette Spiele, BBQ mit leckeren Beilagen, und als Tüpfelchen auf dem i gabs Ben&Jerry´s Eis zum Nachtisch - ich habe so lange in den Eiswürfeln gegraben, bis ich ein Chunky Monkey freigemeißelt habe :) 

Einziger Minuspunkt war, dass wir an einem Tisch saßen, an dem wir niemanden kannten, und dort auch noch nicht mal nebeneinander (es war nur festgelegt, wer an welchem Tisch sitzt, aber nicht an welchem Platz). Doms Kollegen saßen also hinter uns am Tisch. Unterhalten haben wir uns trotzdem nett. Ich hätte nur gern neben Dom gesessen. Naja - irgendwann fiel das dann auf, und die Dame neben mir räumte den Platz für Dom. Danke :)

So - nun gehts aber ins Bett - will sagen: aufs Sofa.
Bett gibts wohl erst Ende September, Anfang Oktober wieder.

Umzugshelfer anywhere?

Leider hat Borussia an beiden in Frage kommenden Wochenenden Heimspiel, und wir wohnen dann in der Sauerland-Fans-Einflugschneise auf dem Weg zum Stadion. Also werden wir wohl am 4.10. relativ früh anfangen - oder am 11.10., da ist zwar in Dortmund Länderspiel, aber erst abends.  Für den 4.10. spricht aber, dass ich ja schnellstens meinen Teleheimarbeitsplatz haben will, und zumindest der große schwere Schreibtisch dann stehen sollte. Und der geht nicht in den BMW.

Also, Boys and Girls: Wer am 4.10. Zeit hat (und möglichst auch mit anfassen kann, einige Dinge sind halt etwas schwerer), möge sich den Tag vorsichtshalber freihalten - das Datum halte ich bisher für am realistischsten. An den Samstag davor glaube ich noch nicht, weil wir da wohl erstmal streichen. Der Samstag danach ist schon bissel spät, da wir sicher in der alten Wohnung auch noch was tun müssen.

G´night folks.

Donnerstag, 21. August 2008

Feels like going home

... aber erstmal schlagen wir in Westerland in unserem Stamm-Café Woyton noch ein bißchen die Zeit tot ;-) Um neun mussten wir schon aus unserem Zimmer raus und ausgecheckt sein, um 18 Uhr treffen wir uns mit Doms heute anreisenden Eltern. Nach meiner Rechnung müssten Sie jetzt etwa kurz vor Niebüll sein und den Zug um zwanzig vor drei nehmen, wenn nicht wie bei uns zwischendurch einer um zehn nach zwei fährt. 
Heute abend gehts dann zum Wienerwald (eine weitere Herausforderung für unsere Ansage "kein Fleisch - und für die Sylt-Zeit ist Fisch okay).
Und dann nach Hamburg, wo wir bei meinen Eltern übernachten - ich bin schon gespannt, wie es dort jetzt aussieht. Als wir abgereist sind, standen die neuen Wohnzimmermöbel noch in Kartons da, das Esszimmer war vollgestellt mit dem Inhalt der vorigen Schränke. 
Freitag morgen gehts dann weiter nach Dortmund, wo ich endlich mein MacBook wieder abholen kann. Den Rest des Wochenends haben wir dann volles Programm (wie immer ;-) und Montag hat mich der Alltag schon wieder.
Hier noch ein paar Dinge, die ich im Urlaub gelernt habe:
Tee aus frischen Minzblättern ist sicher gesund und riecht auch toll - aber ich mag ihn nicht.
Nur mit ganz viel Kandis, und das kann nicht Sinn der Sache sein.
Caramel Macchiato Frappé ist lecker und bestimmt nicht diät-kompatibel ;-)
Bei Subway gibts zwei vegetarische Subs, die ich beide mag.
Westerland - List zu Fuß ist immernoch anstrengend, aber immernoch schön.
Gosch-Mitarbeiter haben es nicht nötig, freundlich zu sein - die Gäste kommen ja trotzdem immer wieder.
Wenn man unter Eisenmangel leidet, sollte man nicht vegetarisch leben, ohne anderweitig für Ausgleich zu sorgen. Gut sind: Thymian, Petersilie, frische Minze und Brennnesseln. Hm. Aber: Auch Zimt (mjamm!!!) enthält relativ viel Eisen. Auf zur nächsten Crêpe-Bude ;-) Hab mir auf meinen Macchiato auch schon ordentlich Zimt auf die Sahne gestreut (man muss sich das alles nur schön rechnen). 
Denn: ich vermute einen Zusammenhang zwischen -> kein Fleisch seit 1.8. und -> vermehrtem Schwindelgefühl - jeden Abend und in den letzten Tagen auch tagsüber.
Ich werde das mal versuchen anders als durch Fleisch auszugleichen und sehen, wie es mir damit geht.
So - nun gebe ich Dom mal sein MacBook zurück und grüße für dieses Jahr zum vielleicht letzten Mal aus Sylt ;-)


Montag, 18. August 2008

Ich will zurück nach...

... Westerland 04 - so liest es sich auf unseren T-Shirts aus besseren Zeiten.
Naja - ich will nicht klagen, es ist auch dieses Jahr schön hier.

Samstag waren Heiko und Susi hier, wir haben einen schönen Tag zusammen verbracht, waren in List bei Gosch und in Kampen in der Kupferkanne - Standard-Programm, aber immer wieder toll ;-)

Wir wir dann so bei Sahnemilchreis und Tee mit Kandis zusammen saßen, haben wir eine neue Diät-Wette abgeschlossen.
Vorab vielleicht als Erklärung: Ich habe mein Gewicht lange nicht mehr erwähnt, und die 95 kg aus November sind längst Geschichte. So stand auf dem "Wett-Vertrag" dann bei mir ein Startgewicht von 115 kg. Schade eigentlich. Aber mein Wett-Ziel sind nun zumindest unter 100 (Uhu) bis zum 30.12.08 - Heiko will in derselben Zeit 10 kg abnehmen. Die Einsätze sind knackig: Schafft Heiko es, bekommt er von mir einen 100 Euro Gutschein von Media Markt, schaffe ich meins, bekomme ich einen 100 Euro Gutschein fon Gravis. Wer es nicht schafft, spendet zudem 50 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung (wenn dann Radio Hamburg Hörer helfen Kindern nicht mehr läuft - was bei einer Weihnachtsaktion wenig Sinn macht - spende ich an Hamburg Leuchtfeuer).

Im schlimmsten Fall kostet mich der Spaß also 150 Euro - aber ich vermute mal, Heiko und ich werden es beide schaffen, und wir werden jeder 100 Euro dafür bekommen, er sich ein Navi kaufen und ich mir einen iPod Nano in schwarz oder so ;-) Mal sehen. Auf jeden Fall bin ich mal wieder hochmotiviert, bin hier schon zig Kilometer gewalkt, achte ein bißchen mehr auf das was ich esse, und hoffe, diese Phase hält jetzt mal an.

Unsere "pseudo-vegetarische" Phase haben wir für diese Woche auf Sylt zumindest was Fisch angeht unterbrochen - Scampi bei Gosch müssen sein. Aber auch das zeigt nur, wie schwer es wäre, wenn. Ansonsten kann ich nicht wirklich sagen, dass mir was fehlt, zumindest beim tägichen Kochen und Frühstück/Abendbrot zubereiten. Schwierig ist es, wenn man auswärts isst. So waren wir mit meiner Mama beim Chinesen, und das einzige vegetarische Gericht beim Mittagstisch (18 Gerichte) war die "Fastenspeise", die allerdings sehr lecker war - gebratenes Gemüse mit Reis. Und sehr fettig, als "Fastenspeise" sicher nicht geeignet ;-)

So - das soll mal wieder reichen...
ich merke an dieser Stelle, dass ich mein MacBook vermisse.

Montag, 11. August 2008

Lange nicht gesehen

... und dabei gibt es soviel zu erzählen!

1. Heute war mein letzter Arbeitstag für die nächsten knapp zwei Wochen :-)
2. Gestern und vorgestern war wieder das "große Schaulaufen" (O-Ton Dom - ich könnte es nicht treffender sagen) in Hildesheim-Drispenstedt - Fotos und Bericht folgen nach dem Urlaub ;-)
3. Wir waren heute mit Andreas im irischen Dorf auf dem Maschseefest, war urig und nett.
4. Wir haben eine neue Wohnung und ziehen zwischen Ende September und Ende Oktober um.
5. Morgen geht´s nach Hamburg und Donnerstag nach Sylt :-)
6. Umbrella von Rihanna kann man wunderbar unplugged oder mit Reggae-Rhythmus als Ballade singen.
7. Pauli ist mal wieder in der 1. Runde des DFB-Pokals (diesmal gegen eine Regionalliga-Mannschaft) ausgeschieden.
8. Olympia läuft an mir vorbei.
9. Im Ostblock gehen Dinge vor, die mir nicht gefallen.
10. Ich war heute noch heiser vom Apop-mitsingen gestern. Und habe meine rot-schwarzen Nägel nicht abgelackt. Und das Festival-Bändchen noch an. Schee wars.

Dienstag, 29. Juli 2008

Entschuldigung

Seltsame Leute. Oder nur anders erzogen als ich.
Ob es im Schwimmbad die Frau mit der silbernen Badekappe ist, die meint, nur weil sie aussieht wie in Profi, gehört die Bahn ihr – drei Bahnen, drei kräftige Tritte (sicher nicht zielgerichtet, aber schmerzhaft – und das muss sie bemerkt haben). Erst gegen mein Knie, dann gegen den Oberschenkel, dann volles Pfund gegen die Hüfte. Ich entschuldige mich schon, wenn ich jemanden versehentlich mit dem Zeh streife beim Schwimmen. Sie nicht. Ich habe dann nach 50 Bahnen aufgehört, weil ich keine Lust mehr hatte und dümpelte mit Gewaltphantasien am Beckenrand rum.

Oder ob es der Mann im Zug ist, der seinen Regenschirm so blöd nach hinten ausgestreckt hält, dass er vier bis fünf andere Passagiere beim Einsteigen fast verletzt (und dann, als ihn jemand freundlich bittet, aufzupassen, noch rumpampt, er hätte schließlich so viel zu tragen).

Oder der Passagier, der mich auf der Suche nach einem Sitzplatz zweimal mit seiner fetten Reisetasche anrempelt (gut – der hat es vielleicht wirklich nicht gemerkt – ich dafür aber um so mehr) – oder die ältere Dame, die hinter mir raus will (ich habe aber noch jemanden vor mir und kann daher nicht so schnell raus wie ich gern würde), und die mir auf dem kurzen Stück vom Sitzplatz bis zur Tür geschätzte acht- bis zehnmal ihren Trolley in die Hacken schiebt (ich zieh die Dinger immer hinter mir her – sie hat ihn geschoben). Und guckt mich noch an, als wollte sie mich zur Eile mahnen.

Zu ihr habe ich dann gesagt „Entschuldigung, Sie schieben Ihren Trolley dauernd gegen meine Hacken“, worauf sie irgendetwas zischte, was ich nicht verstand und wegguckte.

Überhaupt sind die Leute gereizt heute. Ob das an der schwülenden Drücke ™ (©1Live) liegt?

Jedenfalls sehr unschön.

A propos unschön!

Nach der zweiten Nacht auf der nun ebenfalls feuchten Couch kam nun heute jemand von der Dogewo unser Schlafzimmer begutachten. Dom brachte mit seinem kurzen Bericht anschließend meine Laune kurzzeitig auf den Nullpunkt:

Die Wand sei nicht nass, meinte der Bauleiter.
Auf den Gestank angesprochen, meinte er, er riecht nichts (gut – Dom hat gelüftet vorher – hätte ich vielleicht nicht gemacht – aber es war immernoch zu riechen).

Dom hätte ihm ja spontan Nasentropfen und Taschentücher anbieten können... oder China-Öl – das macht die Nase frei...

Jedenfalls wird seitens der Dogewo (wieder) nichts passieren. Ist ja alles okay.

Der Teppich ist vermutlich auch nicht feucht, ebensowenig wie unsere Klamotten, die Türrahmen und die Matrazen. Und das aufgequollene Lack-Beistell-Tisch-Bein haben wir uns vermutlich auch eingebildet.

Ach ja, der Keller ist übrigens auch nicht feucht. Deshalb riecht es auch nicht süßlich nach den nassen Umzugskartons. Und der Schlafzimmerboden kommt auch nicht hoch. Der war vermutlich vorher schon so. Beim Einzug. Als die Tapeten ums Verrecken nicht an den feuchten Wänden halten wollten. Wir erinnern uns.

Ich möchte eine andere Wohnung... Dom glaub ich auch. Hier muss was passieren, sonst ziehen wir aus. Vielleicht hilft ja eine Kündigung unserem Vermieter mal wach zu werden – ich habe jedenfalls keine Lust, meine Schimmelallergie weiter zu füttern. Mir graut es jetzt schon davor, den Keller auszuräumen.

So - ich geh mal das Bettlaken von letzter Nacht in den Trockner bringen.

Montag, 28. Juli 2008

Nach dem Regen

... ist das Schlafzimmer nass. Wir haben im Wohnzimmer geschlafen. Dom fünf Stunden, ich drei. Ich mache mir Sorgen. Hab auch reagiert, als gäbe es schon Schimmelsporen in der Luft. Also - heute morgen und vormittag gehustet. Heute abend kommen wir nach Hause - und das Sofa ist auch nass. Dom schlug die Luftmatraze vor... aber die ist im Keller. Noch Fragen? Ich bin gespannt, ob ich diese Nacht schlafe.

Sonntag, 27. Juli 2008

... und dann kam der Regen

Ehrlich - meine größte Sorge war, es könnte Freitag abend regnen, wenn wir im Garten sitzen und Doms Geburtstag nachfeiern.
Ich habe um zwei Feierabend gemacht, noch zu Fuß eingekauft (deshalb hatten wir etwas zu wenig Bier... wurde aber im Laufe des Abends noch nachgekauft). Ja, es begann gegen Mitternacht zu tröpfeln. Da waren wir noch acht oder zehn Leute und paßten alle unters Dach im Garten - war sogar gemütlich, wie der Regen so aufs Dach prasselte.
Um halb drei fuhren die Sindorfer nach Hause - und da wir auch müde waren, beschlossen wir, alles "wichtige" unters Dach zu stellen und am Samstag aufzuräumen. Da hatten wir ja auch nicht viel vor.
Frühstücken, Krissi in Kamen am Bahnhof absetzen, Ikea Kamen, Dortmund und Essen nach Fundgruben-Hasselbäcks in 200x90 absuchen und abends zu Carolin und Sebastian zum Grillen. Zwischendrin Pfand abgeben und Wäsche in die Reinigung.
Naja - so entspannt wie ich dachte, war das gar nicht.
Um eins haben wir gefrühstückt (gut - DAS war SEHR entspannt ;-) - um zwei waren wir in Kamen, Krissi fuhr nach Hause und wir steuerten den ersten Ikea auf unserer Tour an. Kein Erfolg - nur Dinge, die ich in den letzten Wochen gekauft habe, waren um mehr als die Hälfte runtergesetzt, ich hab versucht mich nicht zu ärgern.
Dann fing es an zu regnen, und als wir Dortmund ansteuerten, schlug ich vor, erst zu Ikea zu fahren (wir wollten erst nach Hause, Pfand und Wäsche holen), da in die Tiefgarage zu fahren, damit wir nicht nass werden. Gesagt, getan. Erstmal gings ins Restaurant, Couscouspfanne essen. Wir saßen in der Ikea-Cafeteria, und draußen ging die Welt unter. Man konnte vor Regen und Sturm den Parkplatz kaum noch sehen. Wir ließen uns Zeit, denn das Unwetter mußte ja mal aufhören. Dachten wir so.
Ikea Dortmund dann auch ohne nennenswerten Erfolg (aber zwei Paketen Röstzwiebeln ausm Schwedenshop ;-) wieder verlassen.
Tja... leider hatte der Regen nicht aufgehört.
Wir wollten auf der Rückseite von Ikea vom Parkplatz runter, fuhren auf den Burger King zu - und da ging es nicht weiter. Der Gulli auf der Kreuzung war rausgedrückt und aus dem Loch schoß eine einen Meter hohe Fontaine. Wie ein Springbrunnen mitten in einem See. Mitten auf der Kreuzung. Die "Pfütze" war vermutlich mindestens einen Meter tief und hatte einen geschätzten Durchmesser von 20 Metern. Also umgedreht. Der Regen war so stark, dass man kaum etwas sehen konnte. Ein Wunder, dass wir gestern keinen Unfall hatten.
Zurück auf den Ikea-Parkplatz und andersrum runter, Richtung Real. Eigentlich. Leider war die Straße gradeaus zu Real aber auch gesperrt. Meine Idee war, einfach nach Essen weiter zu fahren, aber Dom wollte doch lieber kurz nach Hause. Also rechts hoch Richtung Oespel, von da aus müßte man ja irgendwie nach Dorstfeld kommen. Theoretisch. Praktisch sind wir dann nicht durchgekommen und über die A44, A43 und A40 nach Essen gefahren. Dort bei Ikea angekommen hat es nur noch leicht genieselt. Dort gabs in der Fundgrube sogar eine Hasselbäck-Matraze, aber leider in 220 lang. Für die Preisersparnis hätte man zwar auch das passende Bettgestell bekommen - aber lassen wir das ;-) Wir fuhren also zurück nach Dortmund, weil es auch schon fünf war, und wir ja um halb sieben in Hombruch sein wollten. Für alle, die es nicht wissen - Essen bis Dortmund sind etwa 40 km.
Wir kamen bis Bochum-Ruhrparkzentrum. Dann war die A40 gesperrt.
Okay - ich wollte eh noch zu Aldi, Mittagessen für Sonntag einkaufen. Es war mittlerweile viertel vor sechs - den Aldi in Dortmund hätten wir eh nicht mehr geschafft. Also kurzen Abstecher ins Ruhrparkzentrum - und dann über die Dörfer nach Dortmund. Das dauerte etwa ne Stunde - dann kamen wir in einer Sackgasse in Dortmund-Somborn an und drehten um. Überall zwischendurch Straßen überflutet und gesperrt. Irgendwie kamen wir nach Marten, aber von dort auch nicht nach Dorstfeld. Über Marten kannten wir drei Wege - alle dicht. Wir kamen nach einer weiteren Stunde über diverse Schleichwege irgendwie nach Hause. Dort war der Keller vollgelaufen, unserer aber seltsamerweise nicht.
Wir hatten in Hombruch schon Bescheid gesagt, dass es später wird - mittleriweile war es halb acht. Dann kam nur noch die Frage, wie kommen wir über die B1 - denn alle Unterführungen waren gesperrt. Der nächste Weg ÜBER die B1 (und nicht drunter durch) war die B54. Das klappte sogar. Wir fuhren durch die Stadt, über den Wall bis zur Ruhrallee - und wollten dann Rombergpark runter. Ging nicht - war auch gesperrt. Also Hacheney runter. Da kannten wir uns nicht aus. Aber wir hatten eine Idee, in welche Richtung wir müssen und - etwas hakelig - klappte das dann. Auf der Zillestraße - also schon kurz vorm ZIel, fuhren drei Autos vom THW an uns und dem Stau in dem wir standen vorbei - und ich dachte schon, das wars jetzt - aber wir kamen um halb neun tatsächlich in Hombruch an. Eine Stunde - normal brauchen wir 8 - 10 Minuten.
Der Abend war dann sehr nett (und lecker ;-) - aber wir waren von der Gurkerei ziemlich kaputt und fuhren gegen kurz vor halb eins wieder zurück. 28 Minuten für den Rückweg waren eine gute Zeit.
Bilder und Berichte gibts auf http://www.derwesten.de (bissel runterscrollen -> "Unwetter in Dortmund". Der Bericht ist heftig - und die Fotostrecke auch. Einige der Bilder sind von der Wittener Straße, die 300 Meter von uns ist und über die wir fast überall hin fahren.
Heute waren viele Wege wieder befahrbar, aber die B1 kann man immernoch nicht unterqueren.
Die Wittener Straße ist noch teilgesperrt.
Und es hat heute nochmal geregnet.

Montag, 21. Juli 2008

Weg mit den alten Zöpfen

... das war der Kommentar einer unserer Kantinen-Mitarbeiterinnen, als sie mir mein Hähnchen Cordon-bleu mit Currysoße, Reis und Kaisergemüse rüberreichte.

Ansonsten gab es "Sexy" und "kess" (Dom), "Super" (Papa), "nicht erkannt" (Mama), "Oha!" (Doms Papa), ein positiv überraschtes "WOOOOW!" (Doms Mama), "burschikos" (Sven), "steht Dir" (Carolin), "ich find kurze Haare super" (Barbara), "süß" (Rosa S. TM), "ich werd verrückt" (begeisterte Chefin), "was ist das denn??" (eher überraschter als entgeisterter Watcha).

Hübsch noch folgende Situationen:

Ich gehe durch den langen Gang zu meinem temporären Arbeitsplatz im vorletzten Büro hinten links, es ist zehn vor acht, die meisten Büros sind noch leer. Maibel ist schon da. Ich singe ein fröhliches "Morgen!" hinein und will mich flugs vorbeischleichen, als sie den Kopf hebt und ich ein "Morgen! Haaaaaaaaalt! Komm doch nochmal zurück!" vernehme. Ihr gefällts auch, sie hat selbst sehr kurze Haare. Zumindest erkennt sie aber gleich, dass ich nicht so ganz glücklich damit bin - ist halt noch sehr ungewohnt.

Und dann in der Kantine: Ich sitze schon am Tisch beim Essen, als Dagmar vorbeigeht. Sie sagt nichts (sonst kommt immer ein Hallo, aber ich denke, sie hat mich vielleicht nicht gesehen). Als ich mein Tablett wegbringe, komme ich an ihrem Tisch vorbei und sage Hallo. Sie guckt mich an, stutzt und sagt "also warst Du das eben DOCH!" und ich erzähle zum gefühlt zwanzigsten Mal, dass das sein musste, weil die Haare so kaputt waren vom Färben, dass sie schon strähnenweise abgebrochen sind. Auch Dagmar sagt, dass das gut aussieht und viel besser als das alte und sicher auch pflegeleichter ist.

Da hat sie Recht - ich werde viel Shampoo sparen und Fön-Strom ;-) Und meine Haare fallen mir nicht mehr beim Essen ins Gesicht und bei Rückenwind. Sollten wir dieses Jahr noch einen Sommer kriegen, ist die Frisur auch sehr Helm-Kompatibel :-)

Soweit die Vorteile.

Ich friere am Kopf, und wenn ich den Kopf schüttele, habe ich das Gefühl, ich hätte eine Mütze auf. Eine sehr leichte, zugegebenermaßen.

Immerhin hat mich keiner gefragt "warst Du beim Friseur?"

vorher:



nachher:

Sonntag, 13. Juli 2008

Nicht drängeln, Süße

... ich bemühe mich...

Heute habe ich erstmalig in dieser Woche sowas wie ausgeschlafen. Achteinhalb Stunden.
Die Woche war anstrengend.
Weil ich vor Schmerzen nicht mehr sitzen (und auch nicht wirklich stehen) konnte, habe ich am Freitag um kurz vor drei gefragt, ob ich nach Hause kann.
Ich konnte.
Um halb vier wollte ich dann den ICE nach Dortmund nehmen.
Naja... ich war zunächst noch so naiv, die Anzeige, alle ICEs hätten 60 Minuten Verspätung, so zu deuten, dass ich dann ja den von 14.31 nehmen kann, der auch mit 60 Minuten Verspätung angeschlagen war.
Es kam kein ICE. Auch kein IC. Die meisten REs hatten auch Verspätung.
Um 16.17 habe ich also erstmal den RE nach Minden genommen. Da stand ich ein paar Stationen, weil außer mir noch andere auf die Idee gekommen sind.
In Minden stieg ich dann in einen anderen RE nach Dortmund und fragte mich, wie ich da noch entspannt ein paar letzte Geburtstagsbesorgungen für Dom machen sollte. Die Lösung war einfach. In Bielefeld stieg ich wieder aus und ging anderthalb Stunden gemütlich bummeln. Anschließend kam dann tatsächlich ein ICE vorbei, so dass ich um halb zehn dann schon zuhause war.
Allein, denn Dom war schon in Sindorf.
Also widmete ich den Abend der Geschenk-Vollendung und ein paar Telefonaten und ging gegen halb drei ins Bett.
Heute dann ein Care-Paket nach USA auf den Weg gebracht (und festgestellt, dass meine Küchenwaage ungenau geht) und das Tpp24-PostIdent erledigt. Geschenke eingepackt und nützliche Dinge im Baumarkt gekauft.
Heute abend war ich dann noch - weil das HiccUp erst um 18.30 öffnet - mit Carsten und Lorena im Road Stop (lecker wie immer: der California Turkey Wrap und das Snapple Passionate Peach ;-)
Anschließend ging es nach Düsseldorf, ein letztes Geschenk für Dom abholen, im Auto einpacken und ab nach Sindorf.
Hier sitze ich nun und blogge, während Dom "Psycho" guckt.
Wußtet Ihr, dass das "Blut" in diesem Film Schokosirup ist? Sieht man ja bei Schwarz-Weiß-Filmen nicht.

Freitag, 4. Juli 2008

PBF

Der Pearls before swine Calendar gehört zu unserem Frühstück wie das zuvor beschriebene Müsli.
Meistens sehr lustig ;-)

Einen der täglichen Comics wollte ich eigentlich hier irgendwie reinbringen, weil es ums bloggen ging.
Leider habe ich den Zettel nicht mehr, und im Netz habe ich den Comic nicht gefunden.
Genaugenommen waren es mehrere Tage, an denen Rat Goat geärgert hat, weil dieser bloggt, aber keine Kommentare bekommt - woraus Rat schließt, dass niemand Goats Blog liest.

Gut, dass ich weiß, dass mein Blog gelesen wird ;-) Aber ganz ehrlich - wäre das nicht so, ich würde trotzdem weiter bloggen, denn ich lese es selbst auch (und manchmal mit einigem Erstaunen) nach einiger Zeit ganz gern.

In wenigen Minuten habe ich Geburtstag - und ich freu mich schon wie doll auf die Feier morgen - vor allem, weil meine Eltern endlich mal wieder "ganz" dabei sind, also auch zur Fete, wenn die meisten meiner Freunde da sind, von denen sie viele gar nicht kennen. Denny kommt auch, hat er ihnen gesagt - das freut mich sehr :) Der Garten ist auch soweit fertig, heute gabs bei Ikea in Kamen noch ein bißchen Garten-Ausstattung zum Schnäppchenpreis, damit auch alle 20 - 26 (OMG!) Platz finden.

Ich bin gespannt :) Hoffentlich bleibt es den Tag und den Abend über trocken.

Donnerstag, 3. Juli 2008

Bio-Müsli-Yoga-Soja-Birkenstock-Fraktion

Mein Freund ißt jeden Morgen Müsli. Mit Soja-Drink statt Milch. Vor der Arbeit macht er manchmal eine halbe Stunde Yoga. Einmal die Woche, wenn er es schafft, geht er zum Power-Yoga. Er läuft in der Wohnung mit Birkenstock-ähnlichen Schlappen rum. Hätte mir vor vielen Jahren jemand erzählt, dass ich dieses Bio-Lehrer-Verhalten mal in meiner Gegenwart nicht nur dulden, sondern sogar lieben würde, hätte ich vermutlich gelacht ;-)

Dom hat auf jeden Fall, als mir das neulich wie Schuppen aus den Haaren fiel, was sich hinter der "ich trage nur schwarz, höre laute, böse Musik, fahre Motorrad und bin sowieso der Rebell schlechthin"-Fassade verbirgt, nahegelegt, nochmal zu überlegen, ob ich ihn wirklich heiraten will.

Na logo ;-)

Immerhin hat er neulich das von mir liebevoll gebatikte T-Shirt aussortiert und somit für nicht mehr tragenswürdig befunden.

Dienstag, 1. Juli 2008

Nächstes Ziel: WM 2010

... wir haben es nicht auf den Friedensplatz geschafft, nach einer Stunde anstehen waren wir noch etwa anderthalb Meter vom Einlass entfernt, als die Ordner dichtgemacht haben. Kino war ausverkauft, in HiccUp und RoadStop kein Reinkommen mehr. Also haben wir den KFC leergekauft und es uns vor dem Fernseher gemütlich gemacht - im Nachhinein bin ich froh drüber.

Donnerstag, 26. Juni 2008

Fiiiii-naaaaa-leeee!!!

Hach! So grottig gespielt und doch gewonnen ;-) War keine Augenweide, aber am Ende doch irgendwie okay. Und ich stelle immer wieder fest, dass ich langsam doch immer mehr ein Fan von Poldi und Schweini werde (das Bild vom Schweini mit Deutschland-Hut ziert aktuell meinen Bildschirm-Hintergrund). Und ich bin gespannt, ob wir wirklich das Finale auf dem Friedensplatz gucken. Lust hätte ich ja.
Morgen erstmal wieder arbeiten gehen und mal gucken wie das wird. Aber mir gehts wieder gut.
Und heute abend waren wir mit der neuen Ente in Hattingen, da wir nur Fußball geguckt und keine Musik gemacht haben - ergo den Bass nicht brauchten. War nett, die fährt ganz anders los als ihre Vorgängerin.
Als vorbildlicher "Schlaaaand"-Fan hatte ich einen Rucksack auf dem Rücken, an dessen Front eine kleine Auto-Fahne befestigt war. Dom hat ein Bild davon gemacht, mal sehen, wie das geworden ist, vielleicht reiche ich es nach ;-)
Ansonsten ist meine XXL-Motorradhose ein echter Motivator, nun doch mal wieder abzunehmen. Mit 15 Kilo weniger saß sie wesentlich angenehmer... aua. Aber wat mutt dat mutt.
So long - ich werde jetzt mal freudentaumelnd mein Bett aufsuchen :)
*seven nation army vor sich hin summend*
Nacht!

Dienstag, 24. Juni 2008

Eine typische daily tragedy

Ich war ja heute nochmal beim Doc wegen weiterer AU und vielleicht doch mal was verschrieben kriegen. Wurde zwar genauso kurz abgefertigt wie Donnerstag, aber immerhin bekam ich alles aufgezählt, was seit Donnerstag schlimmer geworden ist - und so gabs dann wenigstens ein Rezept für ein Antibiotikum.

Nach dem Arztbesuch ging ich zum Cash&Coffee auf dem Ostenhellweg, dem wohl sympatischsten Geldautomaten, den ich kenne. Ich wollte 20 Euro holen für Rezeptgebühr, Briefmarken für die AUs (VHV und BKK) und bissel Budget zum Einkaufen. In meinem Portemonnaie hatte ich noch 12 Cent. Und in meinem Magen machte sich ein starkes Hungergefühl breit.

Ich schob die Karte wie abgebildet in den Geldautomaten und wartete, dass ich irgendwas auswählen soll. Nichts. Nach einer Weile erschien der Schriftzug "Der Vorgang wurde abgebrochen" im Display, ohne dass ich nach dem Einführen der Karte noch etwas anderes getan hätte als zu warten. Nun gut, dachte ich - dann wird die Karte gleich wieder rauskommen, und dann versuche ich es halt nochmal.

Negativ. Nächste Ansage auf dem Display war: "Die Karte wurde eingezogen". Ich schaute etwas ungläubig auf den Automaten. Als nächstes kam der Anmeldebildschirm "Bitte Karte einführen".

Im Cash&Coffee gibt es nur ein paar Tresenkräfte, Kellner, aber keinen Sparkassenschalter.

Also bin ich verwirrt, ein bißchen sauer und ein winziges bißchen verzweifelt zur Hauptgeschäftsstelle an der Kampstraße gelaufen. Kein Geld - keine Medizin, keine Briefmarken, nichts zu essen.

In der Geschäftsstelle war man sehr freundlich zu mir und fand schon nach etwa einer Viertelstunde raus, dass der Magnetstreifen auf der EC-Karte kaputt ist. Die Karte würde nun automatisch nach Hamburg geschickt, meine Filiale dort würde sich dann mit mir in Verbindung setzen. Das ist der Nachteil der regionalen Sparkasse gegenüber der überregionalen Bank. Ohne EC-Karte, dafür mit Vorlage des Persos bekomme ich ausschließlich in Hamburg Geld, nicht in Dortmund.

Um den Weg etwas abzukürzen, habe ich also meine Haspa-Kundenberaterin angerufen und ihr das Drama berichtet. Ich hoffe, ich habe morgen schon den Antrag auf neue EC-Karte in der Post, denn den muss ich unterschreiben. Glück im Unglück - ich bin ja krankgeschrieben, also zuhause, wenn die Post kommt.

Das löste mein Problem allerdings nicht wirklich, also bin ich erstmal nach Hause, wo Dom mir sein Auto und Geld vorbeibrachte :-) Und schon war der Tag gerettet.

War nebenbei ein 23. - und ich habe Blumen, eine "echte" Schafkarte und eine eCard bekommen :-)
Ich habe dann zum Abendessen etwas gezaubert. So soll es sein, so kann es bleiben.

Montag, 23. Juni 2008

epay

Ist das manchmal kompliziert...

Ich habe einen Aufkleber ersteigert. Den möchte ich auch gern und vor allem bald haben. Mich deshalb bei Paypal zu registrieren finde ich zu mühsam, aber abgesehen davon stand in der Auktion auch "Ich akzeptiere Zahlungen per Banküberweisungen im Voraus, oder Barzahlung bei Abholung, Paypalzahlungen." - also bat ich wenige Sekunden nach Auktionsende den Käufer um die Bankverbindung, nachdem ich sie über die normale Bezahlfunktion bei ebay nicht gefunden habe. Da gab es als Option nur Paypal.

Wenige Minuten später bekam ich eine Mail vom Verkäufer mit dem wesentlichen Inhalt: "bitte überweisen sie 4,99? für warensendung unversichert danke".

Ich schrieb zurück: "Hallo! Gern würde ich sofort überweisen - dazu benötige ich nur die Bankdaten. Vielen Dank und schönes Wochenede".

Verkäufer antwortete: "meine bankdaten sind hinterlegt, nur auf überweisung bezahlen tippen. grüsse".

Und ich antwortete sogleich: "Hallo, deshalb habe ich ja gemailt ;-) Das funktioniert nicht - ich bekomme die Bankdaten nicht angezeigt, sondern nur den HInweis, dass ich per Paypal zahlen soll. Bitte mailen Sie mir die Bankdaten (bei mir sind die auch hinterlegt, aber einigen Käufern werden sie nicht angezeigt, bei anderen klappt es reibungslos)".

Heute kam dann zurück: "sie müssen auf überweisung plus drücken! das geht bei allen hier. nochmal versuchen. grüsse"

(mein Lieblingsargument... bei den anderen klappt es ja auch - anm.d.red.)

WAAAAAH!!! Nein, ich bin nicht neu bei ebay... ich bin seit siebeneinhalb Jahren dabei - und ich überweise immer sofort, wenn ich die Bankverbindung finde oder gemailt bekomme... und ich weiß auch, wo ich draufklicken muss.

Also schrieb ich zurück: "Auf die Gefahr, mich lächerlich zu machen ;-) Es gibt in der Auktion kein "Überweisung plus". Da steht zwar im Text, dass auch per Überweisung gezahlt werden kann - aber egal wo ich drauf klicke, ich bekomme nichts, wo ich die Bankverbindung angezeigt bekomme - sondern egal wo, es steht nur "Zahlung erfolgt per paypal" dort. Egal, ob ich in die Auktion über mein ebay reingehe oder in die Mail von ebay, wo man mit "jetzt bezahlen" weitergeleitet wird. Ich bin schon eine Weile dabei und weiß eigentlich, wie das geht - aber hier wird wirklich keine Bankverbindung angezeigt. Können Sie mir die Bankverbindung nicht einfach kurz mailen? Ich habe eben echt nochmal alles durchgesucht und schon überlegt, ob ich wirklich nur was übersehe - weil das bei mir (egal ob als Käufer oder Verkäufer) eigentlich auch meistens funktioniert (bis auf dass mir auch manchmal Käufer mailen, meine Bankverbindung werde nicht angezeigt, obwohl ich weiß, dass sie drin ist)"

Ich kriege wegen "Zeitspiel" bestimmt neutral von dem Verkäufer... Aber was soll ich machen? Ich kriege auch so Mails, wenn ich meine Bankdaten hinterlegt habe (und das sogar in der Mail-Kopie sehe, die ich von der Mail erhalte, die ebay an den Käufer schickt...) - und naja - dann maile ich dem armen Würstchen, das die Bankdaten nicht findet, halt die paar Ziffern nochmal. Spätestens aber beim zweiten Nachfragen.

Ach so - ich bin übrigens weiter krankgeschrieben. Und wenn dann mein Antibiotikum heute abend in der Apotheke ankommt, wo ich es abholen kann, werde ich auch was gegen die Bronchitis/Sinusitis/Nebenhöhlen zu/Halsweh/Kopf dicht/Ohren Knacken/Schwindelgefühl-Geschichte unternehmen.

Sonntag, 22. Juni 2008

Vergrippt

... krank seit Dienstag abend, zuhause seit Donnerstag. Morgen werde ich wohl wieder hingehen.
Gestern war Svens und Julias Hochzeit. Wir haben mit dem Bräutigam gefrühstückt, dann irgendwann Krissi vom Bahnhof abgeholt, dann haben die drei sich umgezogen, und ich zog mit Decke und Tee auf die Couch. Viel trinken, hat die Vertretungs-Doctora gesagt. Dafür rennt man dann da hin. Damit sie "akuter Infekt der oberen Atemwege" auf die AU schreibt.
Jedenfalls hatte ich einen ruhigen Tag, habe viel gechattet, gesurft und gelesen - und als ich gegen abend etwas fitter wurde, fing ich gerade an, mit meinem Schicksal zu hadern, weil ich allein und autolos an einem EM-Samstagabend zuhause rumsaß - da rief Biene an und fragte, ob ich zum Fußball gucken vorbeikomme. Also vrr.de um die Busverbindung gebeten, Chips und Schoki geschultert, und los gings. Unterwegs (in Oespel) stellte sich heraus, dass ich an der Feier-Location, wo Doms BMW stand, genau mit dem Bus vorbeikomme. Und so sammelte ich dann in Barop den Autoschlüssel und das Auto ein und lernte bei der Gelegenheit, dass die Ardeystraße von der Stockumer Straße abgeht. Ich mag es, wenn sich die geographischen Grundkenntnisse zusammenfügen ;-) Sollte ich also jemals wieder vom evangelischen Gemeindehaus in der Stockumer Straße zu Lukas´ Eltern wollen, weiß ich nun, das ist ein Weg von 5 Minuten. Fein.
Das Spiel war nicht der Rede wert - ich hätte mich nach dem tollen letzten Gruppenspiel von Holland zugegebenermaßen ausnahmsweise über einen oranjenen Sieg gefreut. Und so hatte ich bei einslive auch getippt. Bin gespannt, ob ich Helling in unserer internen Wertung (Team Täufling) noch überhole, aber ich denke nicht. Immerhin habe ich mich durch den Tipp, dass die Türkei Kroatien schlägt, in der Gesamtwertung um über 1000 Plätze (von Platz 12487 auf Platz 11473) verbessert ;-)
Momentan spielt Spanien gegen Italien, es steht nach 72 Minuten noch 0:0 - ich habe 2:1 für Spanien getippt, Dom 2:1 für Italien. Da er beim DKB-Tippspiel recht weit vorn ist, und es da richtig attraktive Preise gibt (momentan wäre es ein Fan-Set seines Lieblingsvereins im Wert von ca. 200 Euro), bin ich auch einverstanden, wenn Italien gewinnt. Wäre ein hübsches Finale - so als Revance für den 4.7.2006 - WENN wir denn am Mittwoch die Türkei schlagen und Italien (WENN sie heute gewinnen) dann auch Russland putzt. Viele Wenns.
Naja - ich denke mal, ich werde mir eine eventuelle Verlängerung nicht ansehen, morgen ist die Nacht um 4:20 Uhr vorbei.
So long folks

Nachtrag 23.06.08, 5:05 Uhr: Platz 10627 bei Einslive - wenn ich so weitermache, wird das noch vierstellig ;-) Und das gesamte Team Täufling hat dasselbe getippt wie ich - wie langweilig... leider hat Dom bei DKB aber wie erwähnt für Italien getippt, das wird ihn vermutlich zurückwerfen (er war vor dem Spiel auf Platz 9 - und Platz 2-11 bekommen das Fanset. Platz 1 wäre übrigens ein Rover Mini.

Sonntag, 15. Juni 2008

Lange nicht gesehen

Wo ich gerade hier so in der einzigen freien Ecke im Arbeitszimmer auf dem Boden sitze und gerade beim Ensta-Regal-Zusammenbauen mal eine Pause brauche, fällt mir auf, dass ich eine Weile nicht mehr gebloggt habe.

Das waren die Highlights der letzten Wochen:

Am 7.6. war die kirchliche Hochzeit von Peter und Katja. Wir kamen auf die letzte Minute in Bochum an der Kirche an, saßen demzufolge ganz hinten, so dass wir leider kaum etwas verstehen konnten (sie haben auf jeden Fall mehrmals "Ja" gesagt und sich auch gegenseitig noch etwas gelobt - richtig viel Text ;-)
Die Feier danach war sehr schön - ich mag Hochzeiten ;-) Lecker Buffet, nette Leute an unserem (Nokianer-) Tisch. Dom und ich haben unseren Disco-Fox-Grundschritt stur immer wieder auf der Tanzfläche zur Schau getragen (mit ein paar improvisierten Drehungen meinerseits - und mein letzter Tanzkurs ist über 20 Jahre her). Hat Spaß gemacht!

Seit dem 7.6. läuft auch die EM, von der wir die meisten Spiele bisher zuhause geguckt haben, bis auf zwei im Hiccup. Ich bin gespannt auf morgen - wo wir gucken und natürlich, wie das Spiel gegen Österreich wird. Man neigt ja dazu, den gastgebenden Außenseiter zu unterschätzen - andererseits ist Deutschland ja ne Turniermannschaft, die dann gut spielt, wenn es drauf ankommt. Mal sehen.

Am 11.6. war unser 100-Euro-Tag, also ein gesponsorter Betriebsausflug. Wir waren mit einem Boot auf dem Mittellandkanal, der Leine und der Ihme unterwegs (glaub ich), das hat vier Stunden gedauert - drei Stunden lang war es auch schön, die letzte Stunde hätte ich nicht gebraucht (da sind wir nur noch hin und her gefahren, dreimal am häßlichen Ihme-Zentrum vorbei).
Aber auch hier hat das leckere Essen für alles entschädigt - erst der Erdbeerkuchen an Bord, später im türkischen Restaurant "Tandure" (sehr empfehlenswert!!) alles, was ich gegessen habe, und das war ne Menge ;-) Die kleinen Lahmacuns als Vorspeise waren überraschend scharf - super lecker! Das Cacik (aka Zaziki) war ein Gedicht, das Brot auch. Mein Ruccola-Salat mit gebratenem Gemüse war etwas anstrengend, weil ich irgendwie Salat mit Ruccola erwartet hatte, nicht einen Riesenteller voll Ruccola. Das war dann doch etwas viel. Statt Nachtisch gabs dann Raki (getestet - mag ich nicht), Sambuca (mit drei Kaffeebohnen, aber nicht angezündet) und Baileys (der hatte locker 5 cl...) - ich war angenehm beduselt, als ich um Mitternacht endlich im Bett war.

Gestern haben wir endlich das Motorrad abgeholt. Man darf gespannt sein, ob nun alles in Ordnung ist, aber wir hoffen es. Weiterhin hoffen wir, dass mir meine Motorradhose noch passt. Hab mich noch nicht getraut es zu versuchen. Aber das Wetter gab auch noch nicht her, mich trauen zu müssen...

Heute war Ankes Geburtstag (herzlichen Glückwunsch nochmal :-) wo Dom und ich zum Kaffee und (viel viel viel) Kuchen vorbeigeschaut haben. Leider hatte sie mein mitgebrachtes Geschenk schon - aber das ist ja nicht schlimm - ich tausche es um.

So - nun baue ich mal das Ensta-Regal weiter. Das Arbeitszimmer wird sonst nie im Leben fertig...

Montag, 26. Mai 2008

Voodoo-Kamikaze-Taube

Als Dom mich Donnerstag zum Bahnhof gefahren hat, ist eine Taube auf der OWIIIA von der Leitplanke gegen die Frontscheibe des schwarzen BMW geflogen. Da ich mich erschreckt habe, fühlte es sich an, als sei sie genau gegen mein Brustbein geflogen. Das tat dann noch zwei Tage später weh - ja, ich schicke den Antrag auf Kostenübernahme für den Reha-Sport an die Krankenkasse. Bald. Sobald ich dazu komme. Aber schon seltsam, wie in diesem Traum neulich mit der dicken Spinne, die auch auf meinem Brustbein gelandet ist und nicht mehr weggehen wollte. Traumdeuter erzählten was von Reichtum und Glück - aber ich hatte eher das Gefühl, die Spinne (und jetzt diese blöde Taube) wollten mir sagen, dass da was nicht okay ist. Warten wir es ab.

Ansonsten war das ein schönes langes Wochenende. Ich hatte an dem "Brückentag" frei. Die Anführungszeichen deshalb, weil es eigentlich kein Brückentag war, denn in Niedersachsen ist Fronleichnam ja nicht frei. Aber da in NRW viele am Freitag den Brückentag frei hatten, war es für mich irgendwie doch so ein halber Brückentag (@ Molli: Anführungszeichen hier okay?).

Zu den Deppen-Anführungszeichen sind mir aber beim McDo in Wattenscheid Samstag auf der Rückfahrt von Sindorf die Schilder "Nichtraucher" (also eigentlich Raucher, die tun nur so, als ob sie Nichtraucher wären??) und "Toiletten" (also eigentlich nur ein Loch im Boden, das wie ein Dixie-Klo genutzt werden kann??) aufgefallen.

Getreu dem Motto dieses Jahres "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" fangen nun langsam die Hochzeiten an. Dom war Samstag auf Peters Junggesellenabschied, der wohl ein voller Erfolg gewesen sein muss.

Ich habe die Gelegenheit genutzt und Karola mal wieder besucht. Wir haben den Eurovision Song Contest geguckt, der immer mehr zur Farce wird - ich habe, ohne mir die Lieder wirklich angehört zu haben (wir haben viel geklönt) bei einigen Ländern die Punkteverteilung der letzten drei (huit, dix et douze points, eight, ten and twelve points) vorausgesagt. Man kann es ja sogar verstehen. Das Argument, dass die ehemals jugoslawischen Länder dieselbe Sprache singen, greift ja mittlerweile nicht mehr - aber wer in Serbien ein Star ist, ist auch in Bosnien bekannt - das ist so. Und ganz ehrlich: Würde Falco noch leben und Österreich vertreten, bekäme er aus Deutschland vermutlich auch 12 Punkte, weil er einfach beliebt ist. Mit den Ex-UdSSR-Staaten ist es dasselbe. Das Baltikum kennt sich untereinander und hält treu zu Mütterchen Russland.

Mir persönlich hat - da habe ich mal richtig zugehört - der griechische Beitrag am besten gefallen. Und ich hätte mich aufgrund der gesanglichen Null-Leistung der No Angels (das schiefe Geträller tat in den Ohren weh) gefreut, wenn Deutschland mal mit null Punkten nach Hause gegangen wäre - aber auch hier haben wir von reiner Sympatie-Bewertung profitiert, weil die Lucy wohl in Bulgarien ein Star ist. Ergo gabs von dort 12 Punkte. Hat aber auch nichts genützt - letzter waren wir trotzdem. Mit zwei anderen.

Hat mich gewundert, dass wir der Türkei dieses Jahr keine 12 Punkte gegeben haben - vermutlich hat den Türken in Deutschland dieses Jahr der sehr untürkische Beitrag selbst nicht gefallen. Wobei - wen schert´s - um die Musik gehts ja eigentlich gar nicht mehr - sonst hätte Max Mutzke vor einigen Jahren vermutlich gewonnen. Aber er ist keine knappbekleidete Frau, kommt aus keinem ehemals jugoslawischen oder Sowjet-Land, hat nichts ausgefallenes wie Lordi gebracht, sondern einfach nur mit sicherer schöner Stimme ein superschönes Lied sicher gesungen und sah dabei aus wie der nette Junge von nebenan. Das zieht leider nicht.

Ah - und Donnerstag war ich im Kino und habe "Verliebt in die Braut" geguckt, während Dom mit Carsten und Christoph Indiana Jones 4 gesehen hat. Mein Film erfreute sich sehr mäßiger Beliebtheit - sieben Leute sahen den Film (aber Hauptsache, ich habe mir ne Karte für die Loge gekauft ;-) Der Film war vorhersehbar und schön - beste Unterhaltung nach einer anstrengenden Woche. Er hat alle Klischees bestens bedient und die Klassiker-Szenen (dramatischer Auftritt des Helden in der Kirche, natürlich in letzter Sekunde, Trauung schon in vollem Gange bei der nur in solchen Filmen stattfindenden Frage, ob jemand was dagegen hat - klar, unser Held hat was dagegen) kamen wie erwartet. Frische Darsteller, unverbrauchte Gesichter, alles dabei.

Gestern haben wir uns einen fast faulen Tag gemacht - neben Bad ein- und aufräumen (ich) und Treppenhaus und Bad putzen (Dom) und der üblichen Laufrunde in Wischlingen gab es lecker Essen, zwei Folgen Gilmore Girls und dazwischen eine Runde "Hotel" - das habe ich ewig nicht gespielt, und es hat sehr viel Spaß gemacht. Man spielt zuwenig Gesellschaftsspiele, finde ich.



Blogged with the Flock Browser

Samstag, 17. Mai 2008

Here comes the wii-kend

Viel neues:
Dienstag zum ersten Mal wieder in Hannover übernachtet - die Bahnverbindung ist super, ich brauche ne halbe Stunde incl. Fußweg. Das Bett bzw. der Lattenrost hat gehalten, aber vorsichtshalber habe ich mir einen Hand-Tacker gekauft, um den Lattenrost irgendwann mal zu reparieren (ist der ganz billige von Ikea, wo die Latten an ein Textil-Band getackert sind) und ein paar haben sich gelöst, weshalb ich in Hannover schonmal nachts davon aufwachte, dass die Latten rausgefallen sind und ich somit eine Etage tiefer saß.
Mittwoch ist Jammen zwar ausgefallen, aber dafür habe ich dann mal an meiner Rage-Version weitergebastelt und bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Muss mal abwarten, was die Jungs draus machen, denn es war sehr spät, und so richtig "mit Gas" konnte ich aus Respekt vor den Nachbarn auch nicht singen ;-)
Freitag gings dann ausnahmsweise nicht nach Hause, weil ich heute noch gearbeitet habe.
Deshalb habe ich mich auf meine noch aus acht Streifen bestehende Zehnerkarte fürs Nord-Ost-Bad in Hannover besonnen und bin nach der Arbeit schwimmen gegangen. Nach 40 Bahnen (gefühlt 47 wegen dauerndem Ausweichen und Zick-Zack-schwimmen) habe ich aufgegeben. Das Becken war irgendwie zu klein für etwa 15 Leute, die Bahnen ziehen wollten, etwa 10 Jugendliche, die nur toben wollten, 8 Kinder, die versuchten von den Startblöcken die effektivsten Arschbomben zu veranstalten und etwa 20 weitere Kinder, die nur rumgeplantscht haben und mir und den anderen immer in den Weg geschwommen sind. Gut - Rücksicht nehmen heißt ja auch nicht nur, dass man die Bahnenschwimmer immer durchlassen muss - dass Kinder im Wasser toben, ist ja auch klar. Aber so hatte ich halt keinen Spaß und bin nach ner Dreiviertelstunde wieder raus.
Heute habe ich also mit fast allen anderen (so gut "besucht" war der Samstag noch nie, seit ich in Hannover arbeite) ein bißchen Arbeitsvorrat abgebaut.
Dann erinnerten mich die 96-Fans in der Bahn und die Wolfsburger im Zug daran, dass heute ja der letzte Spieltag war. Es war ein typischer letzter Spieltag mit den üblichen weit über 30 Toren, ist immer so, als wollten die Stürmer sich nochmal richtig reinhängen vor der Pause und die Torwarte hätten keine Lust mehr.
Den Spieltag habe ich überwiegend im Autoradio gehört, weil Dom und ich noch einkaufen waren, nachdem er mich vom Bahnhof abgeholt hat - und ich bin ja genug Hamburger, um mich auch als St. Pauli-Fan trotzdem über den haushohen Sieg des HSV gegen Karlsruhe (7:0) zu freuen.
Heute abend haben wir mit Sven und Julia gegrillt (wegen Regen dann drin, aber bei offenem Fenster und Gartenfackel draußen fürs Grill-Feeling) und Wii gespielt. War lustiger als ich erwartet und unverkrampfter als ich befürchtet hatte. Genaugenommen war es richtig nett.
Das war eine anstrengende Woche.
Deshalb freue ich mich jetzt auf mein Bett.

Sonntag, 11. Mai 2008

Lustiges und unglaubliches

Wenn man bei diesem Verkehrsschild von der mittleren auf die rechte Spur wechselt, kann einem das einen schönen Kommentar von der Rückbank einbringen, wie in diesem Fall von Fabian: "ich war nur etwas irrigiert ob Deiner Interpretation des Verkehrsschildes" - sehr schön ;-) Dom hatte das Schild aber in dem Moment gesehen und wechselte wieder zurück in die MItte - und während ich das tippe, merke ich, es klingt nicht halb so witzig wie es war, aber mir kamen fast die Tränen ;-)

Der Abend war kulinarisch wertvoll und durchaus nett, und ich habe die Hoffnung, dass sich so manches, was sich jetzt noch wie eine noch nicht ganz abgeheilte Entzündung anfühlt, bald auch wieder komplett regeneriert.

Heute waren Dom und ich zum ersten Mal seit langem wieder zusammen in Wischlingen laufen. Diesmal haben wir es so gemacht, dass Dom mit dem Uhrzeigersinn und ich gegen den Uhrzeigersinn gelaufen ist/bin/sind. So kam es, dass wir uns alle 12 Minuten und somit während des Laufens viermal und zum Schluß ein fünftes Mal trafen. Sehr schön. Also - ich war natürlich walken, Dom ist gejoggt - aber man muss ja klein anfangen ;-)

Auf dem Rückweg kamen wir an der Shell vorbei, wo ich zu meinem blanken Entsetzen (tief in meinem Herzen habe ich den Dieselfahrer noch nicht ganz ausgeschaltet) folgendes sah:

An der Star war es nicht ganz so hart, aber auch schon... ungewohnt:

Und an der HEM war die Welt noch in Ordnung ;-)

(Die Bilder entstanden dann auf dem Weg zu Paanusha, wo ich uns dann zum Abendbrot noch einen Thunfischsalat und Pizzabrötchen organisiert habe)

Schön, wieder zuhause zu sein.
Und schön, dass morgen noch frei ist.

Dienstag, 6. Mai 2008

Heimweh

So war das eigentlich gar nicht geplant - ich wollte heute bei Enes übernachten. Deshalb habe ich heute bis sechs gearbeitet, morgen stehe ich ab acht im Plan. Tja... und dann sass ich an "meiner" Haltestelle Vier Grenzen, um mich rum lauter 96-Fans (die spielen heute abend gegen Rostock) - und dachte mir, dass ich gestern um diese Uhrzeit nach Hause gefahren bin. Und beim Grübeln, dass es ja total unvernünftig (wenn auch jetzt nicht mehr mit Zusatzkosten verbunden) wäre, nach Hause zu fahren, habe ich tatsächlich und wirklich unbeabsichtigt die Haltestelle "Lister Platz" verpasst und wurde auf meinen Fehler erst am Hauptbahnhof aufmerksam. Das habe ich dann mal als Zeichen aufgefasst, Dom angerufen, Enes angerufen, und nun sitze ich im Zug :) Für heute abend ist das toll, aber morgen heißt das um halb fünf aufstehen und um viertel vor sechs am Bahnhof sein.
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Offline Bloggen

... kann ich seit heute morgen mit einer schicken kleinen Anwendung namens "Flock" :-)

Heute morgen habe ich mir zuviel Zeit gelassen, es hätte schon alles glattgehen müssen... aber es kam alles zusammen:
1. Das Auto stand in die falsche Richtung.
2. Dom wollte nach dem Wenden über die a40/a45/OWIIIA fahren - okay, das wäre durch die Stadt vermutlich dann auch nicht schneller gegangen...
3. ich wollte am vorderen Eingang rausgelassen werden (weil mir vom Umzug noch immer die Knie wehtun und man am Hintereingang etwa 30 steile Stufen hoch muss).
4. in dem Moment, wo wir am Hintereingang und am Kino vorbei waren, sahen wir den Rückstau vom Wall. Noch 6 MInuten.
5. die Polizei hatte - keine Ahnung warum - den Wall Richtung Bahnhof gesperrt. Wir mussten wenden
Noch 4 MInuten
6. Rückstau an der Ampel, an der es wieder zum Kino und  zum Hintereingang ging. Also geschickt nicht links, sondern rechts abgebogen - und (klar) dadurch noch mehr Zeit verloren.
7. Der Zug war pünktlich, ich nicht - Zug verpaßt um zwei MInuten.

Bahn-Blog Tag 2:

Zug leider verpaßt. Aber Glück im Unglück - der IC, der um 6:28 fahren sollte (es war 6.50 Uhr) sollte 55 Minuten Verspätung haben, so die Anzeige. Gut für mich, denn der Zug würde leer sein, alle, die nach Hamm, Bielefeld oder Hannover wollten, würden den ICE genommen haben, den ich verpaßt hatte. So war es auch. Es waren dann allerdings 65 Minuten Verspätung - aber okay. Anderer Leute Pech war heute mein Glück. Gerade kommt die Durchsage, dass der Zug wegen der hohen Verspätung in Hannover endet und man dort umsteigen muss, wenn man nach Braunschweig, Wolfsburg, Leipizig will. Immerhin "erst" in Hannover.
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Abenteuer Bahn ;-)

Dies wird der Pilot-Eintrag zu einer nun hoffentlich täglich laufenden kleinen Blog-Extra-Serie. Angeregt durch viele lustige (und weniger lustige) Erlebnisse aus der Vergangenheit, hatte ich mir vorgenommen, mal jeden Tag zu notieren, was schön, was weniger schön, was außergewöhnlich oder auch mal ganz normal lief.

Gestern ging es los, und ich habe gelernt, dass man Montags morgens eine Reservierung braucht. Ich stand von Dortmund bis Hamm, saß von Hamm bis Bielefeld neben der Tür auf dem Boden (sogar in Fahrtrichtung) und konnte endlich einen weiteren Vorzug meines geliebten MacBooks genießen. Ab Bielefeld war mein schöner "Sitzplatz" weg und ich stand wieder, bis mir die Füße wehtaten und ich mich gegen die Fahrtrichtung neben einen schlafenden Passagier wieder auf den Boden setzte - etwas eingeklemmt, aber MacBook auf den Knien, Musik gehört, gespielt und gefrühstückt. Die Fahrt verging dann schnell. Für 47,70 Euro kaufte ich dann in Hannover noch eine Monatskarte für die "Öffis" und schwupps war ich bei der Arbeit.

Die Rückfahrt war unspektakulär, der Zug fuhr pünktlich, ich hatte einen Sitzplatz (gegen die Fahrtrichtung) und habe angefangen, meine iTunes-Mediathek aufzuräumen. Titel alphabetisch geordnet - und immerhin bis "All Star" von Smash Mouth aus dem Shrek-1-OST bin ich schon gekommen. Mit ein bißchen Verspätung (etwa 12 Minuten) kamen wir in Dortmund an.
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Sonntag, 4. Mai 2008

Up and away

... der heutige Morgen stand ganz im Zeichen des Neuanfangs für Jamie und Julia - auch wenn das natürlich erstmal mit einem Abschied verbunden war. So verbrachte ich den Tag bisher ungefähr zu gleichen Zeitanteilen auf der Autobahn und am Flughafen. Mal sehen, wie schnell man so einen Flug zusammensparen kann ;-) Denn das steht natürlich fest: Der nächste große Urlaub geht übern Teich - eine Woche Austin, eine Woche Springfield,IL - und viel Taschengeld für Chicago, Essengehen und Old Navy leerkaufen. Oder so. Vermutlich aber nicht mehr dieses Jahr (schon aus Urlaubstechnischen Gründen).

Schönes Bild, ich musste sehr darüber lachen, dass die GEZ neuerdings schon mit ihrer penetranten Aufdringlichkeit wirbt ;-)



Gestern war ich mit Dom in Köln bummeln, und bei der Gelegenheit habe ich dann am Bahnhof eine Monatskarte für Dortmund-Hannover ab morgen gekauft und eine BahnCard100 ab 1.6.08 bestellt.

Schade dass die Bahn so unflexibel ist (eine Schufa-Anfrage dauert dreieinhalb Wochen??) - wenn man 3500 Euro auf den Tisch legt, kriegt man die BahnCard100 sofort - klar, da ist ja auch keine Schufa-Auskunft nötig. Aber wer hat mal eben 3500 Euro zur Verfügung? 320 Euro monatlich entsprechen eh schon einem Ratenzahlungszuschlag von fast 10%... und so kostet mich der erste Monat dann auch noch 114 Euro mehr bei weniger Leistungen. Weil halt nur Bahn von Dortmund nach Hannover und zurück - und das ohne ÖPNV dabei. Nun gut - muss man durch.

Alles billiger als Autofahren.

Samstag, 3. Mai 2008

Yoga-Tränen und das Ende eines Kapitels

Gestern abend gegen 21 Uhr habe ich den Schlüssel für Wohnung, Haus und Keller in meinen Briefkasten geworfen und der Verwalterin Bescheid gesagt. Zuvor habe ich noch in der Wohnung die bemängelten Punkte erledigt (Flurlampe abgebaut, Bohrlöcher zugemacht, Steckdosen von Farbresten gereinigt) und eine letzte Wagenladung aus dem Keller in den BMW gepackt.
Um kurz vor MItternacht war ich endlich in Dortmund, wo ich nur noch halbtot ins Bett gefallen bin.

Donnerstag war ich mit Dom beim Tag der offenen Tür zu einer Yoga-Probestunde. Mitten im Umzug keine gute Idee, aber es hat Potential, Spaß zu machen und vielleicht sogar was zu bringen - mal sehen, ob ich das dann bald öfter mache. Ich dachte früher, das wäre eher ein gemeinsames im Kreis sitzen, Schneidersitz, Augen zu und innere Mitte finden - aber es ist Sport. Ganz eindeutig. Und mit Muskelkater und Verschleiß-Schmerzen in Knien, Schultern und Handgelenken nicht zu empfehlen. Zwischenzeitlich - ich habe alles tapfer (oder dumm?) mitgemacht, auch wenns wehtat - liefen tatsächlich Tränen vor Schmerzen.

Das Arbeitszimmer ist jetzt definitiv voll - davon habe ich auch ein paar Bilder gemacht, die ich später noch einstellen werde. Lustige Bilder, die - nicht zu unrecht - noch nach einer Menge Arbeit aussehen.

Jetzt gibts erstmal Abendessen, dann ne Runde Doppelkopf mit Doms Eltern.

Und für alle, die es noch nicht anderswo gelesen haben: St. Pauli hat mit dem gestrigen 4:2 Sieg gegen Aue den Klassenerhalt in der 2. Liga vorzeitig geschafft :-) Meine Jungs :-)))

Sonntag, 20. April 2008

Ein produktives Wochenende

... ist schon wieder vorbei.

Gestern dann doch nur 5 Stunden gearbeitet, dann per MFZ nach Dortmund gesaust, von Dom mit dem frisch reparierten BMW an der Raststätte Lichtendorf abgeholt (zuvor das Vorörtchen Dortmund-Lichtendorf ein wenig angesehen - sehr hübsch, fast ländlich ;-) und erstmal gemütlich ins Road Stop, Mittag essen (um halb sechs etwa), ich einen California Turkey Wrap (obligatorisch), Dom die Veggie Pan. Dann ab nach Hause, bissel Wii spielen und Pokalfinale gucken. Ich fand, bis zur Verlängerung entsprach das Ergebnis dem Spielverlauf. Nun haben wir die ersten 13 Minuten (und somit das 1:0 für Bayern) verpaßt, aber den Rest der ersten Halbzeit habe ich mich eigentlich nur aufgeregt - irgendwie fand ich, Dortmund hat erst in der zweiten Hälfte Gegenwehr gezeigt. Dann wurden sie allerdings richtig gut - und ich war mir sicher, dass kurz vor Schluß der Ausgleich fällt. So war es dann ja auch. Und als dann in der Verlängerung nur noch 10 Dormunder auf dem Platz waren, und die langsam auch stehend k.o. waren, hat Bayern dieses typische Bayern-Glücks-Tor gemacht. Großes Pech. Auch wenn es "nur" ums Prestige ging, es war bitter. Dortmund hat um Klassen besser gespielt als die letzten Wochen.

Heute gings dann zeitig nach Hannover, Keller aufräumen, ne Wagenladung in den BMW schaffen (und endlich mal bei Joey´s ne Pizza bestellen ;-) und um vier wieder zurück. In Dortmund gabs dann noch richtig lecker Abendessen (Spargel mit light-Hollandaise mit Schinkenwürfeln drin - dazu Röstis) - und dann gings ins HiccUp, wo wir uns mit Carsten und Christoph, Sven und Julia getroffen haben. War ein netter Abend, auch wenn ich bei kaum einem Thema mitreden konnte (es ging um Probleme bei der Hochzeitsgarderobenfindung und um Programmieraufgaben).

Ansonsten gabe es heute die traurige Nachricht, dass Heikos Vater gestern gestorben ist.
Ich hatte seiner Mutter eine SMS geschickt und gefragt wie die Reha (nach der Lungenkrebs-OP) war, ich hatte die beiden Anfang des Jahres noch besucht, da sah es ganz gut aus. Dann schrieb mir Heiko, dass er gerade in der elterlichen Wohnung sei und ich solle doch mal anrufen. Dann erfuhr ich es und war (und bin) darüber ziemlich traurig. Gut, dass Heikos Mama so einen tollen Sohn und so eine tolle Schwiegertochter hat, die ihr jetzt helfen. Ich werde sie die Tage auch nochmal anrufen.

Jetzt gehts erstmal in die Falle, in sechs Stunden ist die Nacht schon wieder vorbei.

So long...

Freitag, 18. April 2008

Auf zu alten Ufern

Die Wände im Wohn- und Schlafzimmer sind wieder weiß. Im Wohnzimmer steht noch die Stereoanlage, im Schlafzimmer meine Luftmatraze und ein bißchen Kram. Küche und Bad stehen bis unter die Decke voll. Deshalb wird das Wochenende noch arbeitsamer, als es mit zusätzlicher Samstag-Arbeit morgen ab 7 Uhr bei der VHV eh schon ist. Aber: sie war jung und brauchte das Geld.

Die Woche war anstrengend. Die nächste und übernächste Woche werden es wohl auch. Dann werde ich wohl die Wohnung abgeben.

Und dann ruhe ich mich aus. An meinem einen Urlaubstag am 5.5. - auf den ich mich jetzt schon freue ;-)

Erkenntnisse aus dieser Woche:

Einige Leute müssen echt noch ne Menge lernen.
Kindergarten.

Weitere Erkenntnis: "Stay" von Shakespeares Sister kann man tatsächlich etwas verrocken - und dann mag ich es sogar singen ;-) (Link kommt noch... das Lied ist noch nicht "oben")

Und noch eins habe ich erfahren: SWS ist keinesfalls verpflichtet, im Dezember irgendwo aufzutreten (es wäre übrigens Unna) - da hatte mein Bassist was falsch verstanden. Seitdem macht es mir deutlich mehr Spaß mit den Jungs zu singen. Irgendwann werde ich Wolfgang ein T-Shirt mit dem Aufdruck "Mehr Gas!", Peter eins mit "Plug it in!!!", Dom eins mit "Jetzt hört mir doch mal zuuuuuu!" und mir selbst eins mit "Jooooleeeeeeeeeeeeeeen!" drucken lassen ;-)

Jetzt habe ich hier übrigens keine Kleiderschränke mehr, so dass nun das echte Zuhause-Feeling in Dortmund aufkommt: Wenn ich nach Hannover fahre für ein paar Tage, nehme ich eine Tasche mit Klamotten mit - und zurück kommt höchstens Wäsche für die Waschmaschine ;-) Die Zeiten, wo ich in Dortmund aus der Reisetasche gelebt habe, sind Geschichte :-)

Auch wenn ich ihn nicht kannte, und auch ohne Svens Blog gelesen zu haben, habe ich übrigens am Montag an seinen Bruder gedacht.

Sonntag, 13. April 2008

The long way home

... zieht auch immer den langen Weg zur Arbeit nach sich.
Aber erst morgen früh.

Gestern waren wir bei Thomas, Pizza essen und Wii spielen. Danach ging es auf einen nächtlichen Spaziergang durch Jülich, das ganz hübsch zu sein scheint.

Heute wurde dann sehr lange ausgeschlafen ;-)
Dann gabs einen langen Spaziergang, viel Ruhe - und heute abend waren wir bei dem neuen Türkischen Restaurant in Sindorf, das war sehr lecker.

Grade hat Dom noch unseren Küchen-Billy mit Türen an einen ebay-Käufer verkauft, und nun machen wir uns auf den Heimweg.

Samstag, 12. April 2008

Here comes the weekend

Heute war ein Tag, der sich nach einem miesen Start ständig gesteigert hat bis zu einem wunderschönen Abend :-)

Aufgewacht mit Migräne und der Erkenntnis, dass ich verschlafen habe. Bzw. den Wecker zu oft weitergestellt. Aber mit diesem kleinen Mann im Kopf, der mit meinem rechten Augapfel Elfmeterschießen übt, war an Aufstehen echt nicht zu denken. Nach zwei Brötchen aus dem Automaten ging es mir besser. Kunden waren auch nett. Größtenteils.

Eine Absage von einer Mitfahrerin, war okay, denn ich wollte eh etwas später fahren.
Dann brachte Enes mir die Bohrmaschine vorbei. Einen Weg gespart.
Dann kam ein Anruf eines Mitfahrers, der auch um viertel nach fünf noch mit wollte. Sehr schön.

Der war dann auch sehr nett und hat sich halb lachend, halb fassungslos den Leidensweg meines Autos angehört (es muss ihn tatsächlich interessiert haben, er hat immer wieder nachgefragt, aber vielleicht wollte er auch nur nett sein ;-)

Den habe ich dann in Bielefeld abgesetzt und war um acht in Dortmund, wo schon die Abendbrot-Pizza im Ofen war.
Dann gings los - ich musste fahren und wußte nur, es geht nach Essen. Und da landeten wir dank Doms super Google-Maps-Wegbeschreibung dann da, wo Dom hinwollte: im Autokino :-) Das hatte ich in USA das erste Mal erlebt, hat mir schon sehr gut gefallen - und auch in Essen war es sehr schön. Wir haben "Sweeny Todd" mit Johnny Depp geguckt - guter Film - sehr Johnny-Depp-mäßig auf jeden Fall.

Den Abend haben wir dann im - erstaunlicherweise auf Anhieb wiedergefundenen - Star Diner ausklingen lassen bei einem Heidelbeer-Shake (ich) und einem Kristallweizen (Dom) und einer Schale Nachos (wegen der Elektrolyte).

Das Wochenende kann kommen :-)

Mittwoch, 9. April 2008

Mein Tag

7.20 aufgestanden
7.53 zur Arbeit gedüst
7.58 eingestempelt und ab ins Kundencenter
8.40 winziges bißchen über Kollegen aufgeregt („welche Feinstaub-Plakette? Kann ich Ihnen nicht sagen... das macht die Zulassungsstelle...“ konnte oder wollte er nicht?? Wir können eigentlich und es war nichts los.)
9.05 mit Obstteller bewaffnet an meinen Schreibtisch gewechselt
13.00 lecker Gyros-Makkaroni-Auflauf
14.00 (etwa) ernsteres Gespräch mit GL, ich bin zu sehr Einzelgänger... mag sein * schäm*
15.00 Feierabend
15.15 Kram gepackt
15.20 Aufbruch nach Rehren
16.15 Clubmobil unversehrt und vollgetankt wieder abgegeben
16.20 meine persönlichen Sachen aus dem Auto geräumt (eine blaue Ikea-Tasche voll – erstaunlich, was man alles so im Auto hat...) und erstaunt festgestellt, dass der Motor im Kofferraum lag – fast menschlich, ich habe heute morgen auch meinen Kopf unterm Arm getragen – aber eine Flasche Neuselters Wellness und eine Dolormin später saß er wieder auf meinem Hals)
16.45 Restwert einkassiert, Kaufvertrag unterschrieben
17.00 Fußmarsch nach Markt Rehren, Auetal
17.10 Apotheke (gefragt wo die Bushaltestelle ist und Schulkreide gekauft sowie Medizini und Junior abgestaubt)
17.18 Bus 2023, der anders als angegeben bis Bückeburg durch fuhr ☺ Als einziger Fahrgast nett mit dem Busfahrer unterhalten so von Pauli-Fan zu Gladbach-Fan ;-)
17.45 Ankunft Bückeburg
17.55 Karte nach Dortmund gekauft
17.58 mit Dom telefoniert und ihn getröstet (ICH muss doch getröstet werden, manno!)
18.05 Mirja angerufen – 5:14 Minuten zum Geburtstag geschenkt ;-)
18.11 Frühstücksflocken mit Milch am Bahnhof gefuttert
18.16 S1 nach Minden
18.28 RE nach Dortmund
20.04 Ankunft Dortmund
20.45 Ankunft Hattingen, rumgejammt
23.45 Ankunft Dortmund

Montag, 7. April 2008

Meine Gefühle

... haben mich noch selten betrogen...
Motorschaden. Kolben gerissen.
Das wars dann.
Morgen kriege ich ein Restwert-Aufkauf-Angebot - und ich habe wenig Hoffnung, dass es vierstellig sein könnte...
Das isser übrigens, für die, die ihn nicht kennen:

Wochenende in Rehren, Dortmund, Hamburg und Hannover

Da ich als Leihwagen einen Siebensitzer bekommen habe, konnte ich dann wenigstens drei Mitfahrer mitnehmen. War auch nötig, denn der Zafira ist ein (Super)-Spritschlucker. Jedenfalls verglichen mit meinem Fiesta.
Ich weiß nicht genau, wann ich das letzte Mal fünf Stunden von Dortmund nach Hamburg gebraucht habe, aber da kommt halt dazu, wenn man ein Auto fährt, das man nicht kennt, und wenn man Leute in Dorstfeld, dann Do-Mitte und dann in Kamen abholt (und sich – peinlich peinlich – auf dem Weg nach Kamen noch verfährt). Soweit meine Schuld. Dass die eine dann nicht wußte, wo in Bremen sie hin wollte (was irgendwie auch meine Schuld zu sein schien, nur weil ich bei ihrer Ansage „Bremen-Hemelingen, Burger King“ genau wußte, wo ich hinfahren sollte – denn wo der da ist, weiß ich. Neben dem Star Diner (das übrigens inzwischen durch einen Sex-Shop – oder besser Erotik-Markt – ersetzt wurde). Der Burger King war aber der falsche. Einen anderen kannte ich nicht. Was u.a. daran liegt, dass da kein anderer ist – und wenn , dann hätte ich mich noch damit rausreden können, dass ich mich in Bremen nicht auskenne. Muss ich ja auch nicht, wenn ich von Dortmund nach Hamburg fahre. Im Endeffekt stellte sich raus, der Burger King, der gemeint war, befindet sich an der Ausfahrt Bremen-Sebaldsbrück an der – festhalten – A27. Tschuldigung???
Danach wollte ich über die A7 die beiden anderen in Altona absetzen. Ausfahrt Othmarschen. Lustig – die gabs aus meiner Richtung wegen Baustelle nicht. Also Bahrenfeld raus und erstmal zur Holstenstraße – die kannte ich (da ist die neue Flora) – und dann wieder auf die Autobahn, die Ausfahrt Othmarschen dann auch gleich gefunden – und dann ab durch die Stadt – übern Hafen, an der Alster vorbei – meine Laune besserte sich minütlich – Hamburg ist schön.
Dann noch bei Mama und Dicky gemütlich zwei Hähnchenkeulen verspeist, gelernt, dass ich auch für andere sichtbar deutlich zugenommen habe (ja, mir gefällt das auch nicht, aber ich hab momentan andere Sorgen).
Kostenvoranschlag gabs – a propos andere Sorgen – übrigens noch nicht, das kommt dann morgen.
Noch bissel an Anjas Geburtstagsgeschenk gebastelt, mit Eltern geklönt und zeitig schlafen gegangen.
Heute war dann Anjas Geburtstags-Brunch im Big Easy. Das war nett und reichlich – aber Live-Jazz-und-Dixieland-Musik ist nicht mein Ding. Zumal sehr laut. Wir waren eine kleine illustre Runde (Anja, Bianca, Sven, Dom und ich), ich gab mehrmals - Bianca kam etwas später – meine Auto-Story zum besten – aber ich hätte gern weniger zu berichten gehabt.
Dann sind wir gegen halb drei aufgebrochen, zurück zu meinen Eltern, wo Dom den iMac ins Internet gebracht und ich noch bissel mit meiner Mama geklönt habe, und dann sind wir gegen halb fünf losgefahren nach erstamal Hannover, wo wir nochmal das Auto vollgeladen haben (mit Kisten und Taschen – leider nicht mit Mitfahrern ;-) und dann fußballhörenderweise nach Dortmund. Pauli und Dortmund haben beide ihre Heimspiele gewonnen (Pauli 5:0 gegen Freiburg und Dortmund 2:1 in letzter Minute gegen Leverkusen) und stehen jetzt beide in ihren Tabellen auf Platz 11.
Am Parkplatz Schaftstrift bin ich nochmal kurz abgefahren, um Dom in allen Einzelheiten nochmal zu schildern, was Freitag passiert ist – und mich ordentlich bemitleiden zu lassen ;-) und in Rehren bin ich auch nochmal rausgefahren, um nach meinem Auto zu sehen. Und mich zu entschulidgen, dass ich es „blöde Dreckskarre“ genannt habe. Irgenwie dachte ich, wir sollten in Frieden auseinandergehen. Da stand er, in der Halle, mit offener Motorhaube. Der arme. Wie beim Zahnarzt mit offengehaltenen Mund im Stuhl übers Wochenende vergessen. Gut, zugegeben, ich BIN sentimental. Mir kamen fast die Tränen. Dom sagte mal, alles was Du hast, hat irgendwann Dich. Und dass man sich nicht über seine Sachen definieren sollte. Mag sein.
Jedenfalls gings dann weiter nach Dortmund, wo kurz vor der Ausfahrt Huckarde eine SMS kam, die uns direkt hat rausfahren lassen – und nun sitzen wir bei Christoph, ich tippe diesen Eintrag vor und Dom gibt den Informatik-Prof ;-)
Morgen wird’s spannend... morgens schon wollen die mich anrufen. Morgen muss ich auch den Wagen zurück nach Rehren bringen. Erstmal aber bis 17.30 Uhr arbeiten. Und vorher wissen, ob ich den Wagen reparieren lassen kann (mein Gefühl sagt mir nein).
Und dann werde ich mal fragen, wie der Wagen nach Hannover kommt, oder ob die Jungs aus Rehren mir ein Angebot machen... und wenn – wie ICH dann nach Hannover komme.
Wir werden sehen.

Samstag, 5. April 2008

Jetzt wird´s spannend...

Tja.

Es gibt Worte, die hört man nicht gern, weil man unangenehme Assoziationen damit hat.

Dazu gehören z.B. Worte wie Klimakathastrophe, Hühneraugenpflaster, Brustwirbelsäulenblockade... und Motorschaden.

Mein Auto nahm gestern auf dem Weg von Hannover nach Dortmund kurz vor Rehren plötzlich kein Gas mehr an, und wenn ich das Gaspedal getreten habe, fühlte es sich an, als würde ich über Kopfsteinpflaster fahren. Irgendwie wartete ich auf die Öl-Kontrolleuchte, denn meinen vorletzten Fiesta hat es mit einem klassischen Kolbenfresser zerlegt, das fühlte sich ähnlich an, nur dass der Motor dampfte und die Öl-Leuchte anging. Da der Standstreifen sehr schmal und die Leitplanke sehr hoch war, fuhr ich noch etwas weiter, zuletzt mit 35 km/h, bis ich am Parkplatz Schafstrift ankam. Auf der Ausfahrt begann meine Cockpitbeleuchtung zu flackern, die Uhr und der Tageskilometer gingen aus und wurden durch die Worte "EAC error" ersetzt.

Keine zehn Minuten (!!) später war der gelbe Engel da, der mich bat, den Motor einmal zu starten und Gas zu geben. Klang übel, erst dachte ich, er springt nicht mal mehr an - tat er dann, und das klang noch übler. "naja, kein Wunder, der läuft ja auch nur auf drei Töpfen" klang auch nicht viel besser - denn das heißt, ein Zylinder arbeitet nicht. Hatte ich bei meinem damals 12 Jahre alten Kadett auch. Auf dem Pannenbericht stand dann erstmals "Motorschaden".

Dann kam weitere 20 Minuten später der Abschleppwagen (ich hatte noch kein Auto, das so viele KM auf dem Abschlepper zurückgelegt hat...) und fuhr mich und diese drexverdammte Schrottkarre (sorry - nochmal...) fuhr also mich und mein armes Auto nach Rehren - wo ich ironischerweise eh anhalten, zwei Burger essen und tanken wollte.

Glück im Unglück - das mußte ich dann nicht mehr. Bevor damals mein E-Kadett verunfallt war, hatte ich den noch vollgetankt.

Montag bekomme ich den Kostenvoranschlag.

Bis dahin bin ich erstmal mit dem ADAC-Clubmobil (ein Opel Zafira) unterwegs - denn da ich am 3. März ADAC-Plus-Mitglied geworden bin, habe ich bei Panne Anrecht auf einen Leihwagen.

Ich mag den ADAC.

Und Montag wird vermutlich dann ein nicht so schöner Tag werden - denn niemand sprach von etwas anderem als einem Motorschaden - und mein Bruder erwähnte mal so eine Hausnummer von 1500 Euro für eine Austauschmaschine.

Das könnte ich dann nicht mehr bezahlen.

Ich weiß zwar nicht, womit ich das "heraufbeschworen" haben soll (mit meiner Hoffnung, dass es nur der Öldruckschalter ist?), aber ich hoffe trotzdem mal auf ein paar gedrückte Daumen.